Die Löwen Frankfurt (dunkle Trikots) sorgten am Mittwoch für viel Bewegung vor dem Tölzer Kasten.
Foto: Jan Hübner
Auch in der DEL2 standen am Mittwoch einige Partien auf dem Plan und zwar in Kassel, Bietigheim und Frankfurt. Die Ravensburg Towerstars siegten überraschend klar mit 6:2 in Kassel und holten damit 18 Zähler aus den ersten sechs Partien. Besser sind nur die Lausitzer Füchse, die bei einem Spiel mehr weiter Tabellenführer sind und ihre ersten sieben Spiele gewannen. Weißwasser holte mit einem 5:2 drei Zähler in Bietigheim. Für die Steelers die vierte Pleite am Stück. Deutlich war es im Löwen-Duell, welches Frankfurt mit einem 9:2 über Tölz für sich entschied. Frankfurt ist somit Tabellendritter.
Kalte Dusche gleich zu Beginn für die Huskies aus Kassel: Vincenz Mayer und Robbie Czarnik (jeweils 4.) legten für die Ravensburger Gäste bereits früh vor. Das Mitteldrittel begann ähnlich, der Anschluss von Toni Ritter nach 22 Minuten war letztlich bedeutungslos. Ravensburg erzielte danach drei Tore in vier Minuten und entschied so die Partie bereits im zweiten Abschnitt. Sechs verschiedene Torschützen und vier Spieler mit zwei Scorer-Punkten belegen die große Ausgeglichenheit der Ravensburger Offensive an diesem Abend. Kassel verlor damit erstmals ein Heimspiel in dieser Saison.
Die vierte Niederlage in Folge mussten die Bietigheim Steelers hinnehmen. Ungewohnt für den Serienfinalisten und amtierenden Meister. Der Spitzenreiter aus Weißwasser trat gewohnt kompakt auf und gefährlich im Umschaltspiel. Nach recht ausgeglichenen 30 Minuten entschieden die Füchse kurz vor Schluss durch Jakub Kania (58.) und Clarke Breitkreuz (59.) die Partie endgültig für sich. Damit behält die Mannschaft von Trainer Corey Neilson ihre weiße Weste, die Steelers hingegen liegen nur auf Rang sieben.
Im Löwen-Duell hatte Frankfurt nur wenig Mühe mit den Löwen aus Bad Tölz. Bereits im ersten Abschnitt legten die Hessen mit drei Treffern den Grundstein für den vierten Heimsieg in Serie. Ähnliches Bild auch danach, die Hausherren spielten sich phasenweise in einen Rausch und schraubten das Ergebnis in die Höhe. Verteidiger Tim Schüle gelangen insgesamt drei Tore und eine Vorlage gegen an diesem Abend überforderte Tölzer Löwen.