Darren Mieszkowski (dunkles Trikot) und seine Löwen Frankfurt gewannen Spiel drei der Halbfinalserie gegen Heilbronn mit 5:2.
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Spiel drei im DEL2-Halbfinale: Bereits den dritten Sieg in der „Best-of-seven“-Serie gegen die Heilbronner Falken feierten die Löwen Frankfurt. Der große Favorit auf den Aufstieg gewann souverän mit 5:2. Damit können die Hessen bereits am kommenden Mittwoch den Finaleinzug klar machen. Die Ravensburg Towerstars dagegen holten sich in der Serie gegen Bad Nauheim die erstmalige Führung. Die Oberschwaben siegten vor heimischer Kulisse mit 4:2.
Die Löwen Frankfurt sind nur noch einen Sieg vom Finale entfernt. Auch in Spiel drei gelang dem Hauptrundenmeister ein wunschgemäßer Beginn. Pierre Preto, der bereits in der ersten Partie gegen Heilbronn per Doppelpack traf, hieß nach sechs Minuten der erste Torschütze des Abends. Vor 4.286 Zuschauern spielte es Frankfurt danach ruhig und abgeklärt, Heilbronn kam kaum zu Offensivaktionen.
Ähnliches Bild auch in Drittel zwei. Die Gastgeber drängten auf das nächste Tor und erhöhten durch Brett Breitkreuz (28.). Danach wurde es für die Falken noch schwerer. Torchancen waren in der Folge allerdings für beide Teams Mangelware. Mit dem 3:0 durch Kevin Maginot (43.) war das Spiel im Grunde entschieden. Zumindest bis zur 57. Minute. Dort wurde es nochmal spannend, da die Gäste in nur 32 Sekunden auf 3:2 verkürzten. Die Hoffnung hielt aber nur kurz an, Dylan Wruck und Rylan Schwartz stellten auf den 5:2-Endstand.
Und auch die Ravensburg Towerstars brachten ihr Heimspiel durch. Vincenz Mayer sorgte vor 2.211 Zuschauern schon nach drei Minuten für den perfekten Start, aber Andrej Bires gelang die schnelle Antwort für Bad Nauheim. Der Angreifer glich nur wenig später im Powerplay aus (6.). Dann fingen sich die Gäste allerdings unnötige Strafen ein. Josh MacDonald schlug daraus Kapital und traf in der zwölften Minute in Überzahl. Robbie Czarnik legte sogar noch das dritte Towerstars-Tor im ersten Abschnitt nach (17.)
Im Mitteldrittel verteidigten die Roten Teufel besser und insgesamt kompakter. Die Mannschaft von Trainer Harry Lange kämpfte sich immer mehr in die Partie, auch weil Ravensburg in den Verwaltungsmodus schaltete. Das bestrafte Jordan Hickmott (37.) mit dem Anschluss. Im Schlussdurchgang fehlten dann aber die ganz großen Höhepunkte. Ravensburg ließ nicht fiel zu, Bad Nauheim rannte vergeblich an. Eine Minute vor dem Ende machte Pawel Dronia mit einem Empty-Netter zum 4:2 alles klar.
Tony Poland