Im Top-Spiel des 12. Spieltags setzten sich die Kassel Huskies beim EV Landshut durch.
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Am 12. Spieltag der DEL2 siegte Tabellenführer ESV Kaufbeuren gegen die Ravensburg Towerstars mit 4:1 und baute die Spitzenposition weiter aus. Grund dafür ist, dass im Topspiel die Kassel Huskies mit 3:2 beim zuvor Zweitplatzierten EV Landshut gewannen und diesen in der Tabelle überholten. Der EC Bad Nauheim bezwang die Heilbronner Falken klar mit 7:2 und die Dresdner Eislöwen feierten einen 2:1-Overtimesieg gegen die Krefelder Pinguine. Im Kellerduell erkämpften die Lausitzer Füchse einen wichtigen 3:2-Erfolg nach Verlängerung gegen Schlusslicht Bayreuth Tigers und der EHC Freiburg gewann bei den Selber Wölfen 5:3.
Im Spitzenspiel des 12. Spieltags setzten die Kassel Huskies mit einem 3:2-Auswärtssieg beim EV Landshut ein Ausrufezeichen im Kampf um den zweiten Tabellenrang. Die Nordhessen gingen nach einem Unterzahltor durch Lois Spitzner mit 1:0 in Führung, bevor James Arniel im zweiten Durchgang mit zwei Treffern zum 3:0 nachlegte. Der frühe Anschluss zu Beginn des letzten Drittels von Jakob Mayenschein brachte Landshut wieder zurück in die Partie. Das 2:3 von Yannik Valenti in der 58. Spielminute kam allerdings zu spät für Landshut, um noch etwas Zählbares mitzunehmen. Stattdessen nimmt Kassel die drei Punkte mit, überholt Landshut und ist nun neuer Tabellenzweiter.
Spitzenreiter ESV Kaufbeuren hat die Ravensburg Towerstars mit 4:1 in die Schranken gewiesen und die Tabellenführung ausgebaut. Bereits nach neun Minuten führte Kaufbeuren durch die Tore von Tobias Echtler und Johannes Krauß mit 2:0. Noch vor der ersten Pause sorgte Tyler Spurgeon in Überzahl mit dem 3:0 für klare Verhältnisse. Mehr als der Anschlusstreffer von Oliver Granz in Unterzahl sollte nicht mehr für Ravensburg herausspringen. Den Schlusspunkt setzte Joseph Lewis per Empty-Netter zum 4:1-Endstand. Kaufbeuren baut durch den Sieg und der gleichzeitigen Niederlage des EV Landshut die Tabellenführung auf den neuen Zweitplatzierten Kassel Huskies auf fünf Punkte aus.
Der EC Bad Nauheim feierte einen 7:2-Kantersieg gegen die Heilbronner Falken. Bereits nach dem ersten Drittel führten die Roten Teufel gegen völlig überforderte Gäste mit 4:0. Spätestens der Doppelschlag zu Beginn des zweiten Abschnitts durch Kevin Schmidt und Jordan Hickmott innerhalb von 21 Sekunden bedeutete die Vorentscheidung der Partie. Am Ende gelang den Hessen vor 2.169 Zuschauern ein ungefährdeter 7:2-Erfolg und Tuchfühlung auf die ersten sechs Plätze.
Die Dresdner Eislöwen siegten in einem umkämpften Duell gegen die Krefelder Pinguine mit 2:1 nach Verlängerung. Dresden führte lange nach dem frühen Tor von Jussi Petersen, musste jedoch im Schlussabschnitt den Ausgleich durch Krefelds Marcel Müller hinnehmen. In der Overtime sorgte dann David Suvanto für die Entscheidung und bescherte Dresden damit den zweiten Punktgewinn des Abends.
Im Kellerduell belohnten sich die Lausitzer Füchse mit einer Aufholjagd und siegten am Ende mit 3:2 gegen Schlusslicht Bayreuth Tigers. Die Füchse lagen lange mit 1:2 hinten, kamen jedoch in Überzahl mit dem späten Ausgleich in der 58. Minute zum 2:2. In der anschließenden Verlängerung machte Hunter Garlent die Aufholjagd perfekt. Der EHC Freiburg bezwang in einer engen Partie die Selber Wölfe mit 5:3. Die Entscheidung für den Auswärtserfolg Freiburgs fiel erst per Empty-Net-Tor in der Schlussminute.
Timo Helfrich