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Sonntag, 3. Oktober 2021

2. DEL2-Spieltag am Sonntag Kassel unterliegt bei Aufsteiger Selber Wölfe, Hattricks für Knackstedt und Dibelka, Hickmott schießt Bad Nauheim spät zum Sieg

Dresdner Jubeltraube beim 7:2-Heimerfolg über Bayreuth.
Foto: Thomas Heide

Zweiter Spieltag, zweite überraschende Niederlage für die Kassel Huskies. Die Mannschaft von Trainer Tim Kehler musste sich beim Aufsteiger in Selb mit 3:4 geschlagen geben. Die Dresdner Eislöwen haben sich derweil nach der Derbyniederlage zum Saisonauftakt in Weißwasser mit einem 7:2-Kantersieg zu Hause gegen die Bayreuth Tigers eindrucksvoll zurückgemeldet. Und auch für die Westsachsen aus Crimmitschau gab es Grund zu feiern: Die Mannschaft von Head Coach Marian Bazany bezwang den EV Landshut mit 2:1 und steht nach dem Auftaktwochenende mit sechs Zählern auf Platz drei in der Tabelle. In einem erneut torreichen Heimspiel setzte sich der EC Bad Nauheim spät gegen die Lausitzer Füchse durch. Zudem gewannen die Heilbronner Falken, die Löwen Frankfurt und die Tölzer Löwen. Letztere führen die Tabelle nach zwei Spieltagen, punktgleich mit den Namensvettern aus Frankfurt und eben Crimmitschau an.

DEL2-Aufsteiger Selb konnte gleich im ersten Heimspiel in Liga zwei den ersten Drei-Punkte-Erfolg verbuchen – und das gegen den Vizemeister 2020/21 aus Kassel. Die Huskies mussten nach der bitteren 1:3-Pleite zu Hause gegen Bad Tölz auch am Sonntag in Oberfranken eine 3:4-Niederlage einstecken. Bereits nach 40 Minuten führten die Wölfe gegen die Schlittenhunde mit 4:2 – im Schlussdrittel gelang den Gästen nur noch der Anschlusstreffer durch Verteidiger Stephan Tramm. Mann des Abends bei den Hausherren war neben Torhüter Evan Weninger (40 Saves) Verteidiger-Oldie Lukas Slavetinsky (40), der das zwischenzeitliche 3:2 für Selb selbst erzielte und auch am vierten Wölfe-Treffer beteiligt war.

Am Ende wurde es deutlich im Duell zwischen den Dresdner Eislöwen und den Bayreuth Tigers, die beim Gastspiel in Sachsen nur 20 Minuten lang Paroli bieten konnten. In der Folge ließ sich Janick Schwendener im Dresdner Gehäuse nämlich nicht mehr überwinden und die Hausherren brachten ihre Überlegenheit auch aufs Scoreboard. Allen voran Hattrick-Schütze Jordan Knackstedt bekamen die Gäste aus Oberfranken nicht in den Griff. Der Kapitän der Eislöwen erzielte den ersten Treffer der Gastgeber sowie den siebten und damit letzten am späten Sonntagnachmittag.

Die Spiele im Stenogramm: (7 Einträge)

 


Nach zwei Spielen stehen die Eispiraten Crimmitschau mit der Maximalausbeute von sechs Zählern da. Vincent Schlenker und André Schietzold bescherten den Westsachsen einen 2:1-Heimerfolg ab Sonntagabend über den EV Landshut. Der Siegtreffer für die Hausherren fiel dabei erst in der 58. Minute. 43 Saves von Gästetorhüter Dimitri Pätzold konnten die Auswärtsniederlage der Niederbayern letztlich nicht verhindern. Die Heilbronner Falken setzten sich in Ravensburg in der Overtime durch. Dabei verspielten die Käthchenstädter zunächst eine 3:1-Führung nach 15 Minuten. Die Towerstars kämpften sich durch Treffer von David Zucker und James Bettauer zurück, ehe Torjäger Jeremy Williams das Match in der Verlängerung zugunsten der Falken entschied.

Zweites Spiel, zweiter Sieg für die Tölzer Löwen. Im Duell mit dem EHC Freiburg konnte Trainer Kevin Gaudet dabei dank der Rückkehr von Tyler McNeely, der am Freitag noch krank fehlte, immerhin drei Sturmreihen aufbieten. Und der Kanadier fügte sich mit dem frühen Führungstreffer (6.) blendend ein. Letztendlich feierten die Oberbayern sogar einen 7:3-Kantersieg. Lubor Dibelka gelang ein Hattrick, zudem gab der Routinier eine Vorlage. Vor über 3.000 Zuschauern empfingen die Löwen Frankfurt den ESV Kaufbeuren. Zunächst schockte Joey Lewis (5.) die heimischen Anhänger, doch dann fanden die Löwen besser ins Spiel. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem Verteidiger Bobby Raymond mit dem 4:3 (54.) zum Matchwinner avancierte. Somit ist die Mannschaft von Bo Subr noch punktverlustfrei.

Der EC Bad Nauheim lieferte den eigenen Fans – nach dem Spektakel gegen Landshut – erneut eine torreiche Partie. In der Wetterau erwischten die Lausitzer Füchse den besseren Start und gingen im ersten Abschnitt zweimal in Führung. Im Mitteldrittel drehten dann die Roten Teufel auf und erzielten binnen dreieinhalb Minuten durch Kevin Schmidt, Tristan Keck und Stefan Reiter drei Tore. In der Folge investierte Weißwasser viel und kam im letzten Drittel zum verdienten 4:4-Ausgleich. Dennoch behielt der ECN nach dem späten Gamewinner von Jordan Hickmott (59.) alle drei Zähler. Bitter für das Team von Harry Lange: Andreas Pauli schied mit einer Handverletzung früh aus und musste zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus.

Sebastian Groß/Tim Heß


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 5 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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