Der Tölzer Stürmer Cam Spiro erzielte im Duell mit Selb drei Tore.
Foto: Tamara Schuster
Fünf Begegnungen gingen am 33. DEL2-Spieltag über die Bühne. Die Eispiraten Crimmitschau rundeten eine nahezu perfekte Woche ab, während die Bayreuth Tigers und die Selber Wölfe weitere Niederlagen kassierten. Die Aufholjagd des EV Landshut setzte sich auch auswärts fort und die Löwen Frankfurt besiegten die Lausitzer Füchse (noch) ohne die Neuzugänge Brett Breitkreuz und Nathan Burns.
Dritter Erfolg im dritten Match der Woche: Die Eispiraten Crimmitschau besiegten den EC Bad Nauheim am Sonntag mit 4:3 nach Penalty-Schießen. Dabei waren die Westsachsen bei fünf gegen fünf das aktivere Teams, die Gäste aus der Wetterau stellten aber die deutlich besseren Special Teams und nahmen aufgrund des späten Ausgleichs von Taylor Vause immerhin einen Zähler mit. Im Shootout avancierte André Schietzold zum Matchwinner. Der 34-jährige Allrounder verwandelte gleich zwei Penaltys.
Die dezimierten Bayreuth Tigers zeigten beim Favoriten in Kassel eine kämpferisch anspruchsvolle Leistung. Dennoch kassierte das Team von Petri Kujala beim 1:2 in Nordhessen die fünfte Niederlage in Serie. Huskies-Offensivverteidiger Troy Rutkowski (52.) beantwortete den 1:1-Ausgleich von Christian Kretschmann schnell und markierte somit das Game-Winning-Goal. Die Lausitzer Füchse gingen in Frankfurt trotz einer weiteren starken Performance des Top-Duos Hunter Garlent und Peter Quenneville (je vier Zähler) sowie des ersten Profitreffers von Daniel Visner (19) leer aus. Beim 6:4 der Löwen war Yannick Wenzel mit einem Tor und zwei Vorlagen der erfolgreichste Akteur der Hausherren.
Der EV Landshut feierte beim 5:2 in Heilbronn den vierten Dreier in Serie. Schon nach 44 Sekunden brachte Sahir Gill die Niederbayern in Front. Die Käthchenstädter investierten im Verlauf der Partie viel und holten ein 0:2 auf, ehe die Mannschaft von Heiko Vogler durch Julian Kornelli, Marco Pfleger und Max Forster im Schlussdrittel davonzog. Der EVL hat nun nur noch zwei Punkte Rückstand auf den letzten Pre-Playoff-Platz, den aktuell der ESV Kaufbeuren belegt.
Aufsteiger Selb drehte im zweiten Abschnitt in Bad Tölz einen 0:2-Rückstand in ein zwischenzeitliches 3:2, darunter war ein Doppelschlag von Pascal Aquin binnen 34 Sekunden. Anschließend verspielte der Aufsteiger die Führung aber noch vor der zweiten Pause. Schließlich gewannen die Löwen doch komfortabel mit 6:3. Cam Spiro gelang dabei ein Hattrick.
Tim Heß