Bad Nauheim (rote Trikots) gewann mit 4:2 gegen Kaufbeuren.
Foto: Hübner
Immerhin fünf Partien konnten am Freitagabend in der DEL2 gespielt werden. Erfolgreich ins Wochenende startete dabei Spitzenreiter Dresden: Die Eislöwen gewannen in Landshut mit 3:0. Auch die Verfolger aus Ravensburg (4:0 in Crimmitschau) und Frankfurt (7:2 gegen Bad Tölz) fuhren Siege ein. Zudem holte Bad Nauheim durch ein 4:2 gegen Kaufbeuren einen Dreier, Freiburg feierte einen 5:2-Sieg gegen Selb.
Mächtig aufs Gas drückten von Beginn an die Ravensburg Towerstars beim Gastspiel in Crimmitschau. Robbie Czarnik (5.), David Zucker (10.) und Josh MacDonald (14.) verpassten den zuletzt toll aufspielenden Eispiraten eine krachende Ansage. Erneut zeigten sich die Oberschwaben extrem abgezockt. Crimmitschau dagegen war dagegen über weite Strecken offensiv zu harmlos. Lange Zeit passierte nichts mehr, bis Fabian Dietz in der 59. Minute den Schlusspunkt zum 4:0-Endstand setzte. Jonas Langmann hielt sein Tor sauber, Crimmitschau ist seit zwei Heimspielen ohne Treffer.
Weiter an der Tabellenspitze sind die Dresdner Eislöwen zu finden. Die momentan so starken Sachsen ließen auch in Landshut nichts anbrennen. David Suvanto (17.) und Yannick Drews (19.) trafen vor der ersten Pause. Danach konnten sich die Gäste gegen dezimierte Landshuter einmal mehr auf ihre stabile Defensive verlassen. Mit dem 3:0 durch Top-Scorer Jordan Knackstedt war die Partie in der 44. Minute durch. Am Ende durfte sich Goalie Janick Schwendener bereits über sein viertes Shutout der laufenden Saison freuen.
Auch der Tabellendritte aus Frankfurt hatte keine Probleme. Tomas Sykora traf bereits nach neun Minuten gegen Bad Tölz, Carson McMillan (14.) und Pierre Preto (16.) legten nach. Danach spielten es die Hessen im Löwen-Duell über die komplette Strecke sehr souverän, nur gelegentlich durften auch die Gäste mitspielen. Nach 60 Minuten stand ein ungefährdeter 7:2-Erfolg. Preto erzielte einen Hattrick, Sykora glänzte mit einem Doppelpack.
Der kurze Aufwärtstrend der Joker aus Kaufbeuren ist nach zuvor drei Siegen in Serie schon wieder vorbei. In Bad Nauheim fingen sich die Allgäuer zwei Tore im ersten Abschnitt, ehe sie verkürzen konnten. Leon Köhler (18.) und Taylor Vause (29.) mit seinem zweiten Einschuss des Abends bauten die Führung der Roten Teufel im Anschluss wieder aus. Bad Nauheim spielte es dann zu gut, Kaufbeuren fand keine Mittel. Die Gastgeber verdienten sich einen 4:2-Sieg.
In Freiburg freuten sich sowohl die Hausherren als auch die Gäste aus Selb zunächst mal über ein fast volles Lineup. Den besseren Start erwischte die Heimmannschaft, Liam Finlay (2.) und Scott Allen (22.) trafen zu einer zunächst beruhigenden Führung. Als Tyson McLellan (25.) mit dem dritten Treffer zur Stelle war, schien die Messe gelesen. Selb kämpfte aber weiter und kam bis auf ein Tor ran. Das sollte es aber gewesen sein mit der Aufholjagd. Christian Billich und Christoph Kiefersauer schossen im Schlussdrittel den 5:2-Endstand heraus.
Tony Poland