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Donnerstag, 9. Januar 2025

Vor dem 35. und 36. DEL2-Spieltag Plötzlich bestes Powerplay der Liga: Ravensburg zieht sich selbst aus dem Sumpf – Kassel und Krefeld wollen auf Rückschläge reagieren

Formstark: die Ravensburg Towerstars um Erik Karlsson (links) und Mathew Santos.
Foto: Kim Enderle

Während DEL2-Tabellenführer Dresden in den letzten 14 Spielen stets gepunktet hat – den letzten „Nuller“ kassierten die Eislöwen am 24. November 2024 – ließen die Verfolger Kassel und Krefeld zuletzt Federn. Die Huskies holten aus den letzten beiden Spielen nur einen Zähler und mussten eine Derby-Niederlage in Bad Nauheim hinnehmen. Die Pinguine konnten sogar nur eines der letzten fünf Matches für sich entscheiden.

Während Huskies-Defender Tim Bender im aktuellen Interview in Ausgabe 02 das Level in der Zweitliga-Spitzengruppe dennoch als „mehr oder weniger DEL-Niveau“ bezeichnete, ärgerte sich Krefelds Trainer Thomas Popiesch über die Heimniederlage gegen den extrem dezimierten EHC Freiburg. Gerade einmal 13 Wölfe-Feldspieler, darunter lediglich vier Verteidiger und die Youngsters Hempel (17), Bockstahler (18) und Bechtold (19), fuhren am vergangenen Sonntag einen 3:2-Sieg in der Seidenstadt ein. Popiesch lobte zunächst die jungen Spieler des Gegners („großartig“), ehe er die KEV-Leistung kommentierte: „Wir haben unseren Job nicht großartig gemacht. Wenn wir uns vorne festsetzen, müssen wir strukturierter spielen. Wir haben dann aber mit ‚Freestyle‘ angefangen. Komischerweise haben wir uns durch die letzten Monate kein Selbstverständnis aufgebaut. Wir hatten immer wieder wackelige Minuten drin, in denen wir ungeordnet waren.“ Die nächsten Chancen, um in die Erfolgsspur zurückkehren, bekommt seine Auswahl in Weiden und gegen Crimmitschau.

Die bevorstehenden Paarungen (2 Einträge)

 

 

Das formstärkste Team der Liga sind die Ravensburg Towerstars, die sich in beeindruckender Manier von einer schwachen Phase erholt haben. Als es am zweiten Weihnachtstag auf eigenem Eis gegen Regensburg die fünfte Niederlage in Folge setzte, war das Unbehagen entsprechend groß. Doch die Oberschwaben haben sich mal wieder selbst aus dem Sumpf gezogen und sind im Rennen um den begehrten Platz vier wieder gut dabei. Garant für die vier Siege und zwölf Punkte vor und nach dem Jahreswechsel war vor allem das Powerplay. Beim 6:3-Derbysieg in Kaufbeuren waren es rekordverdächtige vier Überzahltreffer, zwei Tage später legten die Ravensburger Special Teams mit zwei Powerplay-Toren schon im ersten Abschnitt den Grundstein zum Erfolg. Die zuletzt auf die 20-Prozent-Marke abgerutschte Erfolgsquote wurde da auf einen Schlag zum Liga-Krösus (25 Prozent). Bleibt abzuwarten, ob die Towerstars nun auch gegen Selb und in Landshut in numerischer Überlegenheit glänzen können.


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Notizen

  • vor 3 Tagen
  • Kommende Saison wird den Kassel Huskies (DEL2) Nick Neufeld als Ersatztorhüter zur Verfügung stehen. Der 20-Jährige stammt aus dem eigenen Nachwuchs und wird die Rolle von Eigengewächs Alexander Pankraz übernehmen, der sich auf die U20-Mannschaft konzentrieren wird.
  • vor 3 Tagen
  • Mit Nikolaj Ehlers ist einer der begehrtesten Free Agents vom Markt. Bei den Carolina Hurricanes unterschrieb der Däne einen Sechsjahresvertrag über je 8,5 Mio. Dollar pro Jahr. Der 29-jährige Angreifer war in Winnipeg zuletzt mit 70 Scorer-Punkten in 77 Einsätzen der drittbeste Scorer des Teams.
  • vor 3 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle präsentieren mit Aki-Petteri Pöyry ihren neuen Co-Trainer. Der 30-jährige Finne war zuletzt zwei Jahre in gleichem Amt bei den KSW IceFighters Leipzig tätig. Zuvor hatte er verschiedenste U-Teams des finnischen Clubs Jukurit ebenfalls als Co-Trainer betreut.
  • vor 4 Tagen
  • Acht Deutsche sind im Draft der CHL (Union mehrerer nordamerikanischer Juniorenligen) ausgewählt worden: Darian Rolsing, Maxim Schäfer, Dustin Wollhöft, Elias Schneider, Linus Vieillard, Elias Pul, Manuel Schams und Matheu Späth. Ob und wer von ihnen zum auswählenden Club geht, ist offen.
  • vor 5 Tagen
  • Das Torhüter-Duo bei den Rostock Piranhas ist komplett. Neben Sebastian Albrecht kann der Nord-Oberligist auch Timon Bätge halten. Der 25-Jährige stand in der letzten Saison 19 Mal im Gehäuse der Raubfische und verbuchte eine Fangquote von 88.5 Prozent.
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