Dustin Strahlmeier wusste bei seiner Rückkehr nach Weißwasser im Nationaltrikot zu überzeugen und machte nachhaltig auf sich aufmerksam.
(Foto: Heide)
Ein Mann stand bei der 1:2-Niederlage nach Penalty-Schießen der Deutschen Eishockey-Nationalmannschaft in Weißwasser gegen die Slowakei ganz besonders im Mittelpunkt - Dustin Strahlmeier von den Schwenninger Wild Wings. Der frisch gekürte "Torhüter des Jahres" in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wurde in der 32. Minute absprachegemäß eingewechselt und betrat somit unter frenetischem Jubel der 2.750 anwesenden Zuschauer erstmals seit 2014 wieder jenes Eis, von dem aus er vor vier Jahren den Sprung in die deutsche Beletage nach Straubing wagte - und schlussendlich meisterte. "Es freut mich, dass ich immer noch so willkommen hier bin", so der 25-Jährige. "Ich habe Weißwasser in guter Erinnerung und es war damals ein richtiger Schritt für mich, in die DEL hochzugehen. Es macht einfach riesig Spaß, hier wieder herzukommen."
Strahlmeier, der nach der Partie zum "Spieler des Tages" auf der deutschen Seite gewählt wurde, bot wie sein Kollege Mathias Niederberger eine tadellose Leistung, welche auch von Marco Sturm besonders hervorgehoben wurde: "Beide Torhüter waren heute überragend", so der Bundestrainer, der den gebürtigen Gelsenkirchner auf dem richtigen Weg sieht. "Dustin geht momentan einen Weg, der sehr schnell geht. Dieses Jahr ist er das erste Mal bei uns in der Nationalmannschaft dabei. Er ist noch sehr sehr jung und man muss ihn langsam vorbereiten - und das machen wir hier. Wie es dann weitergeht, weiß ich nicht, aber Dustin ist einer für die Zukunft. Momentan haben wir noch einige erfahrene Torhüter, aber wenn er so weitermacht, denke ich, macht er uns auch in Zukunft Freude."