Uwe Krupp ist gut bei seinem neuen Club, dem tschechischen Traditionsverein HC Sparta Prag, angekommen.
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Beim Extraliga-Traditionsclub HC Sparta Prag steht erstmals ein deutscher Trainer auf der Kommandobrücke: Stanley-Cup-Sieger Uwe Krupp überraschte Anfang Mai mit seinem Wechsel von Berlin in die tschechische Hauptstadt. Eishockey NEWS war beim Trainingsauftakt der Prager in der abgelaufenen Woche vor Ort und hat nach der Übungseinheit mit dem 53-Jährigen gesprochen.
Herr Krupp, haben Sie sich schon in Prag eingelebt?
Uwe Krupp: "Noch nicht ganz, aber der erste Eindruck ist super. Und es wird von Tag zu Tag besser. Die Menschen hier sind freundlich und hilfsbereit."
Ihre Entscheidung für Sparta fiel ziemlich kurzfristig. Was gab den Ausschlag dafür?
Krupp: "Sparta hat sich schon wahrend der Saison bei mir gemeldet, denn die Tschechen wussten, dass mein Vertrag in Berlin auslauft. Da ich mit den Eisbären in den Playoffs ziemlich gut unterwegs war, haben sich die finalen Verhandlungen nur etwas verzögert. Sparta zeigte enormes Interesse an mir. Als Trainer braucht man stets ein Umfeld, wo man mit dir arbeiten will und in dem man an dich glaubt. Ich hatte das Gefühl, dass dies bei Sparta der Fall ist."
Wie war Ihr Eindruck vom ersten Training? Waren die Spieler fit und gut drauf?
Krupp: "Ja, sehr gut. Die Jungs waren gut drauf. Sie trainieren ja hier in Tschechien als Mannschaft so ziemlich das ganze Jahr über zusammen. Das ist anders als in Deutschland, wo es mittlerweile fast schon in allen Vereinen eine größere Pause gibt. Daher kommen die Spieler hier mit einer guten konditionellen Basis zum ersten Eistraining. Noch ist nicht alles perfekt gelaufen, aber die Jungs haben heute hart gearbeitet, die Intensitat war gut. Und das sind die Dinge, auf die es momentan ankommt."
Interview: Lothar Martin
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