Die Hauptrunde ist beendet, nun geht es in die Playoffs. In der Skaterhockey-Bundesliga behielten am Wochenende die Skating Bears Krefeld den Platz an der Sonne. Durch einen 8:6-Erfolg in einem hoch spannenden Spiel über den neuen Tabellenvierten Rockets Essen gehen sie als Tabellenerster in die Playoffs und treffen dort auf die Duisburg Ducks. Essen führte früh mit 3:1. Nach der Pause übernahmen die Seidenstädter das Kommando und hätten bei besserer Chancenverwertung in dieser Phase bereits das Spiel entscheiden können. So musste ein Empty-Net-Goal die Entscheidung bringen.
Insgesamt 55 Punkte und damit nur einen mehr als die HC Köln-West Rheinos (13:4 bei den Miners Oberhausen) holten die Krefelder in der Hauptrunde. Platz drei geht an Vorjahreschampion Crash Eagles Kaarst, der durch ein 11:4 gegen Samurai Iserlohn die Rockets noch von Platz drei verdrängen konnte. Mit sechs Toren war das Spiel bereits nach dem ersten Drittel vorentschieden.
Die Liga bot diesmal Spannung bis zum Schluss, denn vor dem letzten Spieltag konnten die ersten Vier allesamt noch Rang eins belegen oder auch auf Rang vier abrutschen. Köln trifft als Zweiter auf den Siebten Iserlohn, Kaarst muss gegen Lüdenscheid ran und Essen trifft auf Bissendorf. Mit den Commanders Velbert und den Miners Oberhausen (ohne jeglichen Punkt) stehen die beiden Absteiger in die 2. Bundesligen bereits fest. Die Düsseldorf Rams und die Sauerland Steel Bulls sicherten sich als Neunter und Zehnter den Klassenerhalt.
Seit der Ausspielung eines deutschen Meisters im Jahre 1985 haben die Duisburg Ducks und die Düsseldorf Rams (letztere nicht in den Playoffs) die meisten Meisterschaften (jeweils acht) eingefahren. Tabellenführer Krefeld konnte dagegen noch nie gewinnen. Im Vorjahr holten die Crash Eagles Kaarst durch einen Finalsieg gegen Samurai Iserlohn den Meistertitel. Die Playoffs werden im Modus "Best of three" ausgespielt.
Stephan Mayer/Michael Bauer