Screenshot Logos National League und Swiss League:
Foto: www.sihf.ch
Die Ausbreitung des Corona-Virus hat nun auch drastische Auswirkungen auf den Eishockey-Spielbetrieb in Deutschlands südwestlichem Nachbarland, der Schweiz: Nachdem am vergangenen Wochenende bereits alle Spiele der Schweizer National League ohne Zuschauer ausgetragen werden mussten, werden bis einschließlich 15. März nun überhaupt keine Partien mehr in der höchsten Schweizer Liga sowie in der zweitklassigen Swiss League stattfinden – also auch keine Playoff-Spiele. Das haben Liga und Clubs anlässlich einer außerordentlichen Ligaversammlung der National League und Swiss League am Montag in Ittigen (Kanton Bern) vereinbart.
Zuvor war vom Schweizer Bundesrat bereits ein Veranstaltungsverbot für Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern verhängt worden. Die Viertelfinalserien in der National League hätten eigentlich am kommenden Samstag, den 7. März, starten sollen. Einen Tag davor waren die ersten Duelle in den Halbfinalserien der Swiss League angesetzt. Bis 15. März hätten in der National League mindestens vier und in der Swiss League mindestens fünf Playoff-Duelle unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden müssen.
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— ZSC Lions (@zsclions) March 2, 2020
Die ZSC Lions warten mit dem Start des Playoff-Einzelticketverkaufs solange zu, bis klar ist, dass am Dienstag, 17. März mit Zuschauern gespielt wird.
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„Sollte das Veranstaltungsverbot seitens Behörden nicht verlängert werden, werden die Playoff-Viertelfinals in der National League, die Playoff-Halbfinals in der Swiss League sowie die Ranking Round in beiden Ligen am Dienstag, 17. März gestartet bzw. im Falle der Swiss League fortgesetzt. Ein angepasster Spieldatenplan wird zu gegebener Zeit publiziert“, heißt es in der gemeinsamen Mitteilung der beiden höchsten Schweizer Ligen.
Und weiter: „Für den Fall, dass das Veranstaltungsverbot durch den Bundesrat verlängert werden und/oder umfangreichere Auflagen zum Tragen kommen sollten, werden sich die Liga und die Clubs der National League und Swiss League erneut beraten und über das weitere Vorgehen entscheiden.“