IIHF-Präsident hält eine Durchführung der WM aufgrund der "aktuellen Faktenlage für kaum vorstellbar".
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Die IIHF hat die Entscheidung über eine mögliche Absage der Weltmeisterschaft vertagt. Fest steht aber seit dem IIHF-Council am Dienstag, dass die beiden WM-Turniere der Division I in Slowenien und Polen nicht stattfinden werden. Somit wird es in diesem Jahr keine Aufsteiger zur A-Gruppe geben.
„Leider konnten keine wesentlichen Entscheidungen zum Status der WM 2020 getroffen werden", sagte IIHF-Präsident Rene Fasel, fügte aber gegenüber dem Schweizer TV-Sender SRF noch an: „Mit der aktuellen Faktenlage ist es kaum vorstellbar, dass die WM durchgeführt wird.“ DEB-Präsident Franz Reindl betonte gegenüber dem SID: "Die Sachlage sieht ja jeder. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die zuständigen Schweizer Behörden aus aktueller Sicht eine WM im Lande durchführen lassen."
Sollte ein entsprechendes Signal von einer der Kantonsregierungen, in dem sich die Spielorte befinden, kommen, könnte die WM mit der Begründung "höhere Gewalt" abgesagt werden. Wie der TV-Sender SPORT1 berichtete, würde eine Absage dann zu einem Versicherungsfall und eine entsprechende Versicherungssumme in Höhe von angeblich 60 Millionen Franken (knapp 57 Millionen Euro) fällig werden.