28 von 31 Teams werden am 5. Februar in eine verkürzte Saison in der American Hockey League starten. Das gab die Liga am Montag in Person von CEO Scott Howson bekannt. Die Charlotte Checkers (Farmteam der Florida Panthers), Milwaukee Admirals (Farmteam der Nashville Predators) und Springfield Thunderbirds (Farmteam der St. Louis Blues) pausieren, werden aber in der Spielzeit 2021/22 wieder mit dabei sein.
Ein Spielplan (die Hauptrunde soll Anfang Mai enden) und ein Modus für die Playoffs sei noch nicht endgültig beschlossen worden, hieß es in der Meldung. Wie in der NHL wird es auch in der AHL eine kanadische Division geben – vorbehaltlich noch der Zustimmung der Regierung. Am 30. Dezember hatte die Liga bekannt gegeben, dass die Rahmenbedingungen für eine Saison geschaffen worden seien. Im Sommer und Herbst gab es noch starke Bedenken, dass rund die Hälfte der Teams nicht würde spielen können, weil in der AHL noch mehr als in der NHL alles von den Einnahmen von Eintrittskarten abhängt.
Vier Mannschaften werden in dieser Saison aber an einem anderen Standort spielen: Die Binghamton Devils, Farmteam der New Jersey Devils werden in Newark (New Jersey) in der Heimspielstätte der NHL-Devils agieren. Die Ontario Reign werden zwar in Kalifornien bleiben, aber am Trainingsort El Segundo spielen. Dort trainieren auch die Los Angeles Kings.
Die Providence Bruins, Farmteam der Boston Bruins, werden in Marlborough/Massachusetts spielen, weil das Heimstadion Dunkin’ Donuts Center vom Bundesstaat Rhode Island aufgrund von COVID-19-Maßnahmen in dieser Saison nicht zur Verfügung steht. Und auch die San Diego Gulls, Farmteam der Anaheim Ducks, ziehen temporär um und spielen alle ihre Spiele im kalifornischen Irvine, damit alle Akteure der Organisation unter dem selben Dach und denselben Gesundheitsprotokollen agieren.
Neu an den Start gehen die Henderson Silver Knights, das Farmteam der Vegas Golden Knights. Henderson liegt wie Las Vegas im Bundesstaat Nevada.