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Donnerstag, 11. November 2021

Geglückter Auftakt vor Minikulisse Deutschland Cup in Krefeld: Kämpferisch starke DEB-Auswahl besiegt Russland vor nur 1.560 Zuschauern mit 4:3

Jubel beim deutschen Team: Marcel Noebels (Mitte) freut sich über den Treffer seines Berliner Teamkameraden Leo Pföderl (vorne/Nummer 83) zum zwischenzeitlichen 3:2 im ersten Spiel beim diesjährigen Deutschland Cup in Krefeld. Am Ende gewann die DEB-Auswahl das Spiel mit 4:3.

Foto: City-Press

Geglückter Auftakt für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes beim diesjährigen Deutschland Cup in Krefeld: Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm besiegte am Donnerstag ein Perspektivteam aus Russland nach 0:2-Rückstand am Ende verdient mit 4:3. Den Erfolg erkämpfte sich die deutsche Mannschaft mit großem Willen und einer insgesamt überzeugenden Teamleistung. Das Länderspiel im Rheinland wollten lediglich 1.560 Fans live im Stadion verfolgen.

Zufrieden zeigte sich der Bundestrainer nach dem Match. Gegenüber Sport1 sagte Toni Söderholm: "In der offensiven Zone waren wir heute sehr stark. Wir haben gut gekämpft und mehr Zweikämpfe gewonnen.“ Außerdem erwähnte Söderholm, dass viele Spieler clever agiert und taktische Vorgaben schnell umgesetzt hätten, was vielen Bebachtern bei einstudierten Spielzügen und Verhaltensmustern in Über- und Unterzahl aufgefallen war.

Den Auftakt ins Match verschlief die Mannschaft von Cheftrainer Toni Söderholm allerdings. Nach einem Doppelschlag innerhalb von 40 Sekunden gingen die Russen durch den 19-jährigen Groschev und Tsyplakov mit 2:0 in Führung. Das DEB-Team in dieser Phase viel zu passiv und immer einen Schritt zu langsam. Das sollte sich jedoch spätestens nach dem Anschlusstreffer von Lean Bergmann ändern. Plötzlich war die DEB-Auswahl hellwach und wesentlich aggressiver in den Zweikämpfen. Lohn der Bemühungen war der Ausgleich noch im ersten Abschnitt durch Yasin Ehliz, der nach einem feinen Pass von Patrick Hager auch noch Russlands Torhüter austanzte und zum 2:2 vollendete.

Im zweiten Drittel dann ein anderes Bild. Die DEB-Auswahl dominierte über weite Strecken die Partie, war immer nah am Mann und aggressiver in den Zweikämpfen. So war das 3:2 durch Leo Pföderl durchaus verdient. Das sah auch Kapitän Marco Nowak so. Der Verteidiger sagte in der Drittelpause am Mikrophon von Sport1: „Es macht großen Spaß mit dieser Mannschaft. Wir waren im zweiten Abschnitt offensiv besser und führen meiner Meinung verdient mit 3:2.“

Im letzten Abschnitt legte die deutsche Auswahl schnell einen Treffer nach: In Überzahl erzielte Tobi Rieder in der 42. Minute das 4:2. Danach hatte die DEB-Auswahl das Match weitestgehend im Griff. Der dritte Treffer Russlands durch Sorkin in der 54. Minute kam letztlich zu spät.

Für das deutsche Team geht es am Samstag (14.30 Uhr/MagentaSport) gegen die Schweiz weiter. Der deutsche Erzrivale ging zum Auftakt gegen die Slowakei mit 1:7 unter. Die Slowaken sind zum Abschluss am Sonntag (14.30 Uhr/Sport1 und MagentaSport) letzter deutscher Gegner. Zuletzt hatte Deutschland 2015 das Heim-Turnier gewonnen.

DAS SPIEL IM STENOGRAMM (1 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 15 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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