Anweisungen vom Bundestrainer: Toni Söderholm und die DEB-Auswahl beim Training am Mittwoch.
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Erstmals seit 2016 startet die deutsche Nationalmannschaft am Donnerstag als Titelverteidiger in den Deutschland-Cup. Zum Auftakt trifft die DEB-Auswahl auf Dänemark mit dem in der PENNY DEL tätigen Bremerhavener Trio Nicholas B. Jensen, Christian Wejse und Niklas Andersen.
Im Kader der DEB-Auswahl stehen in Krefeld nur fünf Spieler, die auch bei der Weltmeisterschaft im Frühjahr mit von der Partie waren und nur zwei Akteure aus dem Olympia-Kader 2022. Bundestrainer Toni Söderholm möchte „junge Spieler testen und ihnen eine Möglichkeit geben, sich zu etablieren. Es gab einige Spieler, die während der WM-Vorbereitung mit dabei waren, jedoch nicht mit in Finnland bei der Weltmeisterschaft. Diese Jungs sind für uns wichtig. Beim Turnier im November können wir sehen, wie sie in unserem Spielsystem agieren und zurechtkommen.“
Am Mittwoch trainierte der komplette Kader erstmals zusammen, nachdem auch die am Dienstag noch in der Liga tätigen Akteure aus Köln und München zum Team stießen. Söderholm: „Ich habe eine fokussierte, zielgerichtete Einstellung der Spieler verspürt. Wir hatten ein längeres Training, in dem alle ziemlich gepusht haben. Wir haben den Spielern vorab viel Input und Infos mitgegeben, es war also ein richtig intensiver Arbeitstag, aber so soll es auch sein.“
Zum Auftaktspiel meinte der finnische Coach: „Morgen wollen wir von Anfang an gute Entscheidungen treffen und uns auf der Bank gegenseitig unterstützen bei dem Lernprozess. Ich will, dass wir intuitiv spielen und reagieren und nicht zu viel überlegen. Dabei ist Kontrolle und Effizienz wichtig.“
Stürmer Marc Michaels, der bei der WM den einzigen Treffer beim 1:0-Sieg gegen Dänemark erzielte, erklärte: „Wir als Nationalmannschaft haben uns über die letzten Jahre sehr gut entwickelt. Das Eishockeyspiel in den Ligen und auf internationalem Level verändert sich ständig. Insbesondere im Spiel in der offensiven Zone mit und ohne Scheibe wollen wir uns verbessern und müssen das auch, um weiter international erfolgreich zu sein. Darauf lag im Training unser Hauptaugenmerk und so wird es auch in den Spielen sein.“
Noch vor Turnierstart hatte es zwei Änderungen im deutschen Aufgebot gegeben. Für den verletzten Tobias Fohrler (Ambri-Piotta/SUI) wurden Julius Karrer (Nürnberg) nachnominiert, für den erkrankten und Taro Jentzsch (Mannheim) rückte Alexander Blank (Düsseldorf) nach.
DER SPIELPLAN
Donnerstag, 10. November
16.15: Österreich - Slowakei
19.45: Deutschland - Dänemark
Samstag, 12. November
14.00: Slowakei - Dänemark
17.30: Deutschland - Österreich
Sonntag, 13. November
11.00: Dänemark - Österreich
14.30: Deutschland - Slowakei
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