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Freitag, 17. Januar 2025

Zentrale Kontaktperson Zusätzliche Aufgabe: Augsburgs Goalie-Coach Dennis Endras wird Bundestorwarttrainer beim DEB

Dennis Endras (links) mit Dustin Strahlmeier beim Deutschland-Cup im November.
Foto: City-Press

Dennis Endras wird Bundestorwarttrainer beim Deutschen Eishockey-Bund. Das gab der Verband am Freitag bekannt. Im Rahmen dieser Aufgabe soll der ehemalige Nationalspieler für die Torhüterausbildung, Weiterentwicklung von Trainings-Methodiken sowie die Erarbeitung von Übungs-Konzepten und Trainings-Plattformen verantwortlich sein, um Impulse für die Arbeit mit den Torhütern beim DEB und in den Vereinen zu setzen. Die Tätigkeit umfasse insbesondere auch die Vernetzung mit Torhütern und Goalie-Coaches, um als zentrale Kontaktperson des DEB zur Verfügung zu stehen. Als Torwarttrainer der Augsburger Panther wird der 39-Jährige, der beim Deutschland-Cup im November schon zum DEB-Trainerstab gehörte, neben seiner neuen Rolle weiterarbeiten.

„Wir freuen uns, mit Dennis einen internationalen erfahrenen Goalie für unsere Entwicklungsarbeit im DEB und mit den Vereinen gewonnen zu haben. Für uns ist es wichtig, die Talentförderung im Goalie-Bereich weiterzuentwickeln und vor allem auch an die Gegebenheiten des modernen Eishockeyspiels auf internationalem Niveau anzupassen. Deshalb war es uns ein besonderes Anliegen, eine dafür verantwortliche Person beim DEB zu installieren, die als zentrale Kontaktperson und Impulsgeber nach außen agiert und mit einem Expertengremium zusammenarbeiten wird. Wir sind uns sicher, dass wir viele Ideen und Konzepte mitbringen werden, um die Torhüter-Ausbildung und die Trainingsarbeit weiter zu stärken. Wir wollen in Zukunft damit auch über eine größere Menge Torhüter verfügen, die für die Nationalmannschaft in Frage kommen“, sagte DEB-Sportdirektor Christian Künast.

Endras erklärte: „Zunächst einmal bedanke ich mich beim DEB, das Vertrauen zu erhalten und blicke voller Tatendrang auf die bevorstehenden Aufgaben. Als ehemaliger Goalie liegt es mir natürlich besonders nah, die Entwicklung der Arbeit mit den Torhütern beim DEB und in den Vereinen voranzutreiben. Mir liegt es am Herzen, die Wichtigkeit der gezielten Arbeit mit Torhütern zu verdeutlichen und dafür mit Ideen und als Ratgeber zur Seite zu stehen. Alle aktiven Goalies können bei mir auch ein offenes Ohr erwarten.“

Endras hatte am Ende der vergangenen Saison seine aktive Karriere beendet. Für die DEB-Auswahl absolvierte er 95 Länderspiele und nahm an sechs Weltmeisterschaften teil. 2010 wurde er als bester Spieler der Heim-WM in Deutschland ausgezeichnet und ins All-Star-Team des Turniers gewählt. Im Jahr 2018 gewann er mit der Nationalmannschaft Olympia-Silber in Pyeongchang In der PENNY DEL kam Endras 615-mal zum Einsatz, mit den Adler Mannheim gewann er zweimal die Deutsche Meisterschaft (2015 und 2019). 2013 wurde er als Torwart des Jahres ausgezeichnet und hält den Rekord für die meisten DEL-Shutouts.


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Notizen

  • vor 4 Stunden
  • Nach der Vertragsauflösung mit Nord-Oberligist Rostock ist Goalie David Kubik nach Regensburg zurückgekehrt. Der 20-Jährige war seit 2022 Teil der U20-Mannschaft der Eisbären und letztes Jahr bereits für die Regensburger DEL2-Mannschaft spielberechtigt, kam dort aber zu keinem Einsatz.
  • vor 2 Tagen
  • Der 17-jährige Stürmer Florian Reinwald, derzeit für die U20-DNL-Mannschaft des ERC Ingolstadt aktiv, erhält eine Förderlizenz für DEL2-Club Blue Devils Weiden und wird sein Debüt gegen die Krefeld Pinguine geben.
  • vor 2 Tagen
  • Die Schulterverletzung von Wolfsburgs Stürmer Darren Archibald (43 Spiele, 25 Punkte) hat sich als schwer herausgestellt, sodass ein Einsatz in dieser Saison nicht mehr möglich sein wird. Dies gaben die Grizzlys am Freitag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Verteidiger Jona Dannöhl (21), im Sommer aus Hamm gekommen, verlässt den Nord-Oberligisten Füchse Duisburg nach 36 Einsätzen (ein Assist) und schließt sich nach Angaben des EVD einem Ligakonkurrenten an.
  • vor 2 Tagen
  • Japan, Schweden und Gastgeber Italien stehen als Olympia-Vorrundengegner der deutschen Frauen fest. Dies hat der Weltverband IIHF am Donnerstag bestätigt. Werden die Russinnen zugelassen, sind sie der vierte Kontrahent, alternativ rückt Frankreich als bester Gruppenzweiter der Qualifikation nach.
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