Die Murphy Family Foundation, vertreten durch Peißenbergs Stürmer-Star Ryan Murphy, unterstützt die Miners und ihre Bemühungen, sich bei der Halle langfristig auf solide Beine zu stellen.
Foto: Wolfgang Lindner
Eine Spende von 1,2 Millionen Euro einer US-Stiftung für einen bayerischen Eishockey-Amateurclub – diese Geschichte ist außergewöhnlich. Eishockey NEWS wirft einen Blick auf das Märchen, das sich gerade in Peißenberg abspielt.
Die Peißenberg Miners haben zuletzt in eine ungewisse Zukunft geblickt, da der Weiterbetrieb ihrer Eishalle alles andere als gesichert war. Ein Standort, der durchaus Tradition aufweist: So gingen aus ihm zum Beispiel die Nationalspieler Dominik Bittner und Ronja Hark hervor, die demnächst bei der Olympia-Qualifikation im Einsatz ist. Eine rege Gruppe des Bayernligisten plant darum, die Eishalle zu übernehmen. Über ein Crowdfunding kamen nach Vereinsangaben schon 170.000 Euro zusammen.
Doch nun kommt noch eine ungeheuer große Spende oben darauf, wie der Club mitteilt: „Die Murphy Family Foundation unterstützt den Peißenberg Miners e.V. bei den großen strategischen Finanzierungsbausteinen mit einem Volumen in Höhe von insgesamt 1,2 Mio € über die nächsten Jahre.“ So soll bei den Sanierungsmaßnahmen bis 2027 „noch mehr auf Energieeffizienz und Langfristigkeit“ geachtet werden, um so „die laufenden Kosten für den Betrieb des Eisstadions Peißenberg dauerhaft zu reduzieren und die Nachwuchsförderung in Peißenberg langfristig sicherzustellen“. Unter anderem soll die Kältetechnik energetisch saniert und eine Entfeuchtungsanlage mit Wärmerückgewinnungssystem installiert werden.
Die Murphy Family Foundation – Peißenbergs Stürmer-Star Ryan Murphy ist der amtierende Spieler des Jahres in der Bayernliga – setzt sich für Kinder mit Behinderungen und für Kinder im Allgemeinen ein. Die Leidenschaft sowie der Einsatz von Ehrenamtlern und Sponsoren in Peißenberg brachte die Zusammenarbeit auf den Weg - und wird auch in der Zukunft für den Standort essenziell sein, heißt es sinngemäß in einer Mitteilung. Der Eishockey-Standort Peißenberg hat nun wieder eine Perspektive.