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Samstag, 8. November 2025

Erfolgreicher Turnierabschluss: DEB-Frauen schießen Ungarn mit 9:1 aus der Halle und verteidigen ihren Titel beim Deutschland Cup

Verdienter Jubel: Die DEB-Frauen feiern den Turniersieg beim Deutschland Cup 2025.
Foto: City-Press

Titelverteidigung beim Deutschland Cup: Die Deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat mit einer beeindruckenden Vorstellung auch das letzte ihrer drei Turnierspiele gewonnen und ist somit Turniersieger. Eine Partie, in der dies zuvor nicht zu erwarten war, gewann die deutsche Frauen-Nationalmannschaft klar und vor allem verdient mit 9:1. Sie dominierte das Spiel nicht nur von Beginn an, sondern baute sich auch schnell einen beachtlichen Tor-Vorsprung auf, den die Ungarinnen nicht aufholen konnten. 

Im ersten Drittel kamen die deutschen Spielerinnen besser in die Partie als die Ungarinnen. Das erste Tor für Deutschland fiel in der zweiten Spielminute. Den Punkt erhielt Carina Strobel, das Tor erzielte die ungarische Torhüterin selbst, indem sie den Puck über die Torlinie schob. Im weiteren Verlauf des Drittels hatte Ungarn in gleich zwei Powerplays kurz hintereinander die Chance auf den Ausgleich. Sie konnten den Puck jedoch nicht konsequent im gegnerischen Drittel halten und erspielten keine nennenswerten Torchancen. In der 15. Spielminute erarbeitete sich Laura Kluge eine Abschlussmöglichkeit, die durch das Beinstellen einer Ungarin zu einem Powerplay für Deutschland führte. Dieses Powerplay dominierten die deutschen Spielerinnen und konnten mit einem Powerplay-Tor von Mathilda Heine ihre Führung zum 2:0 ausbauen. 

Die Dominanz der deutschen Auswahl wurde im zweiten Drittel noch einmal deutlicher. Als sich dann die Chance im Powerplay bot, verwandelte Ronja Hark zum zweiten Powerplay-Tor in der Partie. Auch einen Wechselfehler der Ungarinnen nutzte die Mannschaft und die Kapitänin Daria Gleißner schoss das 4:0. Daraufhin wechselten die Ungarinnen ihre Torhüterin von Aniko Nemeth zu Noemi Zoe Takacs. Die letzten Spielminuten des Drittels spielten sich fast ausschließlich im ungarischen Drittel ab. Nach einer starken Druckphase der deutschen Spielerinnen mit vielen Abschlüssen aufs Tor erzielte Celina Haider in der 27. Spielminute das 5:0. Nach diesem Drittel spiegelte auch das deutliche Chancenplus die Überlegenheit der deutschen Mannschaft in der Partie wider.

Das Spiel im Stenogramm: (1 Einträge)

 

Zu Beginn des dritten Drittels starteten die Ungarinnen mit mehr Energie zurück ins Spiel, was mit deren erstem Treffer der Partie nach nicht einmal einer Minute Mira Seregely belohnt wurde. Der Schwung der Ungarinnen erhielt aber nicht einmal fünf Minuten später durch den Konter von Emily Nix zum 6:1 einen Dämpfer. Die deutsche Mannschaft konnte ihren Vorsprung durch Tore von Mathilda Heine in der 48. Minute, Katharina Häckelsmiller in der 50. Spielminute und Franziska Feldmeier in der 51. Minute zum 9:1-Endstand ausbauen. An diesem Spielstand konnte auch ein Powerplay der Ungarinnen zwei Minuten vor Ende des Spiels nichts mehr ändern. 

So gewinnt die Deutsche Frauen-Nationalmannschaft nicht nur die Partie, sondern auch den diesjährigen Deutschland Cup. Als beste Spielerin auf deutscher Seite wurde Daria Gleißner ausgewählt, Kinga Jokai Szilagyi erhielt die Ehrung auf ungarischer Seite.

Hanna Broghammer

 


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Notizen

  • vor 18 Stunden
  • Die Viertelfinalduelle des ERC Ingolstadt gegen Frölunda Göteborg (Schweden) sind angesetzt: Die Panther spielen zunächst am Dienstag, 2. Dezember (19:30 Uhr), zu Hause und dann zwei Wochen darauf am 16. Dezember (ebenfalls Dienstag) auswärts in Göteborg (Spielbeginn 18 Uhr).
  • gestern
  • Die Papierarbeit bei Torhüter Cody Porter ist beendet, laut dem ESV Kaufbeuren kann der Zugang am Wochenende sein Debüt für das DEL2-Team geben. Zudem rücken Jere Laaksonen, Alec Zawatsky, Joe Cassetti und Florian Reinwald nach Verletzungen wieder ins Aufgebot der Allgäuer.
  • gestern
  • Die Hannover Scorpions (Oberliga Nord) holen Karl Gärtner, 19 Jahre alter Stürmer der Dresdner Eislöwen (PENNY DEL), per Förderlizenz hinzu.
  • gestern
  • Nach seinem Abschied aus Deggendorf (Oberliga Süd) stößt Torhüter Sebastian Graf nun zum Nord-Oberligisten Hannover Indians und komplettiert dort das Goalie-Trio.
  • vor 2 Tagen
  • Defender Benedikt Jiranek von den Bietigheim Steelers wurde für eine Partie gesperrt. Er verpasst damit das DEL2-Spiel seiner Mannschaft am Freitag in Ravensburg. Der 23-Jährige nahm bei seinem Bandencheck an Alec Zawatsky (ESVK) eine Verletzung seines Ex-Mitspielers aus Heilbronn (24/25) in Kauf.
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