Symbolbild. Foto: imago
#DontMessWithTheGermans dürfen wir nach zwei Siegen in der Gruppenphase und dem vorzeitigen Erreichen des Viertelfinals stolz sagen. Als Underdog haben wir uns direkt als Gruppenerster festgesetzt und zur Überraschung vieler den Schwedinnen und den Tschechinnen sechs Punkte abgetrotzt.
Der Hashtag entstand jedoch bereits vor unserer ersten Partie: Noch nicht einmal 24 Stunden nach unserer Ankunft im Hotel in Ann Arbor verschaffte sich eine unbekannte Person Zutritt zu einem unserer Zimmer und entwendete zwei Mobiltelefone sowie 80 Dollar. Wir waren währenddessen nur kurz im Meeting Room zum Abendessen gewesen. Das Hotel konnte aber selbst anhand diverser Aufzeichnungen nicht feststellen, dass das Zimmer in unserer Abwesenheit betreten worden sei. Ob wir die Handys nicht einfach verlegt hätten? Gegen Mitternacht wurde eines der Handys mit dem Wlan verbunden und konnte in der Folge erfolgreich geortet werden - in einem anderen Hotel am gegenüberliegenden Ende der Stadt. Der Polizei war das noch kein ausreichender Hinweis, um einzugreifen.
Zur Freude aller meldete sich am darauffolgenden Tag auf einem dritten Handy eine bis dato unbekannte Frau mit der Aussage, sie habe über ein amerikanisches Online-Portal zwei Mobiltelefone gekauft, auf deren Displays der Hinweis auf Diebstahl sowie die gewählte Nummer zu lesen gewesen seien. Sie bringe das Diebesgut umgehend zum Hotel. Der Termin verstrich, eine Begründung folgte prompt. Doch auch das zweite und das dritte Treffen blieben ohne Reaktion. Wir warten noch, aber nicht mehr geduldig.
Liebe Unbekannte, wir haben Deinen Namen und Deine Handynummer, wir wissen, was Du arbeitest und wir lassen uns nichts gefallen, erkundige Dich mal bei den Schwedinnen. Don't mess with us!
Die deutschen WM-Mädels