DEB-Präsident Franz Reindl (65)
Foto: imago images/Sven Simon
Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) hat unter Federführung von Präsident Franz Reindl die Gründung einer Task-Force „Eishockey“ angeregt. Wie der Verband am Mittwochmittag berichtete, soll die Task-Force Rahmenbedingungen entwickeln, unter deren Voraussetzung in der Corona-Krise ein geregelter und schrittweiser Wiedereinstieg in den Trainings- und Spielbetrieb möglich ist. Neben dem DEB haben sich laut der Pressemitteilung die Deutsche Eishockey Liga (DEL), die DEL2, die Ligen unter dem Dach des DEB sowie die Ausrüster aufgeschlossen für diese Initiative erklärt und ihren Willen zur Mitarbeit bekundet. Das übergeordnete Ziel sei es, die ohnehin vorhandene Vollmontur im Eishockey beispielsweise mit einem durchsichtigen Vollgesichtsschutz den gesetzlichen Vorgaben anzupassen.
„Mit der Gründung der Task-Force wird das deutsche Eishockey umgehend in einer verantwortungsbewussten Abwägung von Chancen und Risiken an den gewünschten sportartenbezogenen Konzepten arbeiten, um den Wiedereinstieg in den Trainings- und Spielbetrieb zu ermöglichen", erklärte DEB-Präsident Reindl. „Auf diese Weise wollen wir die Ausübung des Sports im Rahmen der gesetzten Vorgaben sicherstellen. Dass das deutsche Eishockey in dieser Krisensituation so geschlossen zusammensteht, ist sehr erfreulich und ein sehr gutes Fundament für die Herausforderungen der kommenden Wochen und Monate.“