Emily Nix erzielte das vorentscheidende 2:0 für die DEB-Auswahl.
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Auch im zweiten Länderspiel nach gut einjähriger Zwangspause hat die deutsche Frauen-Nationalmannschaft einen Erfolg errungen. Die DEB-Auswahl bezwang 24 Stunden nach dem ersten Sieg (1:0 n.P.) die Schweiz in Romanshorn am Bodensee erneut - diesmal mit 2:1 (1:0, 1:1, 0:0). Auch das dritte Duell der beiden Nachbarländer am Samstag (12.30 Uhr) findet wie die vorherigen beiden aufgrund der Corona-Pandemie ohne Publikum statt.
Nachdem am Donnerstag erst im Penalty-Schießen Tore gefallen waren, dauerte es in der zweiten Begegnung nur gut vier Minuten, bis Kerstin Spielberger (ESC Planegg) das von U18-Frauen-Bundestrainerin Franziska Busch gecoachte DEB-Team auf Zuspiel von Emily Nix (Eisbären Juniors Berlin) in Führung brachte. Nix, die bereits am Donnerstag den entscheidenden Penalty verwandelt hatte, erhöhte dann im Powerplay auf 2:0 (23.). Kurz darauf verkürzte Sinja Leemann (26.) für die Schweiz. Im Tor erhielt diesmal Franziska Albl (ESC Planegg) eine Bewährungsmöglichkeit und trug ihren Anteil zum Sieg bei. Nachdem am Donnerstag Carina Strobel ihr 100. Länderspiel bestritt, durfte sich am Freitag Anne Bartsch über ihren 100. DEB-Einsatz freuen.
U18-Frauen-Bundestrainerin Franziska Busch über den Sieg: „Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben den Schwung vom Donnerstag mitgenommen. Die Schweizer sind dann besser ins Spiel gekommen. Wir haben uns insgesamt sehr schwer getan in Überzahl und mit der Chancenverwertung. Es ist aber wichtig, dass wir auch diese engen Spiele für uns entscheiden können. Am Samstag wollen wir noch mal eine geschlossene Mannschaftsleitung abrufen und die Länderspielserie erfolgreich abschließen.“