Wie schon bei den drei Länderspielen im Februar in der Schweiz, wird U18-Bundestrainerin Franziska Busch bei der Weltmeisterschaft das Coaching der deutschen Frauen-Nationalmannschaft übernehmen.
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Wie der DEB am Freitag in einer Pressemitteilung bekannt gab, wird U18-Frauen-Bundestrainerin Franziska Busch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bei der IIHF Frauen-Weltmeisterschaft in Kanada als Head Coach betreuen. Die 35-Jährige vertritt den derzeit als Interims-Sportdirektor tätigen Frauen-Bundestrainer Christian Künast beim Turnier in Halifax und Truro, das vom Weltverband IIHF am Donnerstag auf den 6. bis 16. Mai verlegt wurde. Das Trainerteam komplettieren Norbert Weber und U16-Bundestrainer Thomas Schädler als Co-Trainer sowie Torwarttrainer Jan Kamenik und Athletik-Coach Florian Klausner.
Der Auftakt in die WM-Vorbereitung ist für die DEB-Auswahl in der Woche ab dem 22. März geplant. Nach einer Woche daheim folgt eine weitere Trainingsphase vom 4./5. bis 7./8. April. Im Anschluss an eine erneute Woche im Heimtraining beginnt in Füssen die heiße Phase der Vorbereitung. Ab dem 16. April begeben sich Mannschaft und Staff coronabedingt in eine sogenannte „Bubble“ mit begleitendem Testsystem. Am 23. April folgt dann der Flug nach Kanada, dem sich eine achttägige Einzelquarantäne anschließt. Ab dem 1. Mai kann sich das DEB-Team dann vor Ort auf dem Eis in WM-Form bringen.
Interims-Sportdirektor Christian Künast: „Ich freue mich für das Team, dass sie sich bei einem großen Ereignis beweisen dürfen. Alle haben die letzten Monate gut gearbeitet und haben jetzt die Chance, sich mit den besten Teams zu messen. Franziska Busch, Thomas Schädler und das ganze Betreuerteam um die Mannschaft herum werden das Team optimal vorbereiten.“
U18-Frauen-Bundestrainerin Franziska Busch: „Ich freue mich natürlich, dass ich diese Aufgabe übernehmen darf. Aber ich sehe uns als ein Trainerteam mit den Eistrainern und dem Athletik-Coach. Die Zusammenarbeit läuft auch mit dem gesamten Staff sehr gut und macht viel Spaß. Wir sind dabei, uns auf alle Vorgaben rund um die WM einzustellen und haben unsere Vorbereitungsphasen entsprechend angepasst. Besonders die strengen Quarantäne-Regelungen haben natürlich Einfluss, aber wir sind gut aufgestellt und letztlich gelten für alle Nationen die gleichen Regeln. Sicher können wir auch ein wenig von den Erfahrungen der U20 profitieren. Sportlich ist die WM aufgrund der wenigen Vergleiche im Vorfeld schwer einzuschätzen, aber wir werden gut vorbereitet sein und freuen uns sehr.“