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Freitag, 27. August 2021

Niederlage im letzten Gruppenspiel DEB-Frauen verlieren trotz Spielberger-Führung gegen Japan mit 1:2 – Gastgeber Kanada wartet als Gegner im WM-Viertelfinale

Auf Vorlage von Julia Zorn (links) traf Kerstin Spielberger (rechts) im ersten Drittel zur 1:0-Führung für Deutschland. Es sollte bei der 1:2-Niederlage gegen Japan jedoch der einzige deutsche Treffer bleiben.
Foto: imago images/Larry MacDougal

Trotz einer 1:0-Führung nach dem ersten Drittel hat die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ihr letztes Vorrundenspiel bei der Weltmeisterschaft im kanadischen Calgary gegen Japan mit 1:2 verloren. Damit beendete die DEB-Auswahl die Vorrunde mit je zwei Siegen und zwei Niederlagen auf Rang drei der Gruppe B. Als am schwächsten eingestufte Mannschaft trifft Deutschland damit im Viertelfinale in der Nacht zum Sonntag (1:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit) auf den Sieger der stärkeren Gruppe A, die Gastgeberinnen vom Team Kanada.

Gegen Japan erwischte Deutschland in der Nacht zum Freitag den besseren Start in die Partie. Auf Vorlage von Julia Zorn brachte Kerstin Spielberger die DEB-Auswahl in der 15. Spielminute in Führung. Im Mittelabschnitt musste allerdings die deutsche Torhüterin Jenny Harß, die im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Tschechien wieder den Vorzug vor Franziska Albl erhielt, gleich zweimal hinter sich greifen. Nur 2:13 Minuten nach Wiederbeginn glich die 38-jährige Hanae Kubo für die Japanerinnen aus. Den Siegtreffer erzielte die 18 Jahre jüngere Hikaru Yamashita dann bereits in der 30. Spielminute. Trotz dreier Überzahlgelegenheiten im weiteren Spielverlauf, wollte der deutschen Auswahl der Ausgleich nicht mehr gelingen.

Der deutsche Frauen-Bundestrainer Tom Schädler erklärte nach dem Spiel: „Die erste Hälfte der Partie haben wir aus meiner Sicht wirklich gut gespielt. Ab dem zweiten Drittel haben die Japanerinnen es uns dann nicht leichtgemacht und enormen Druck ausgeübt. Unsere Mannschaft hatte einige gute Chancen, welche wir am Ende leider schlichtweg nicht genutzt haben. Dennoch hat das Team bis zum Schluss weitergekämpft. Wir versuchen den morgigen Tag für die Regeneration zu nutzen und die Akkus wieder aufzuladen. Es steht wieder eine Eiseinheit auf dem Plan, welche wir natürlich mit Blick auf die Partie gegen Kanada nutzen wollen. Egal gegen welchen Gegner wir auch spielen, wir wollen immer gewinnen.“

Damit geht es am Samstag gegen die Gastgeberinnen, die spätestens seit ihrem 5:1-Erfolg im abschließenden Gruppenspiel am Donnerstag gegen den amtierenden Weltmeister und Dauerrivalen USA als Titelfavorit gelten. Im dritten Spiel des Donnerstags setzte sich Finnland souverän mit 6:0 gegen die Schweiz und sicherte sich Rang drei in Gruppe A. Damit ergeben sich neben dem deutschen Viertelfinale noch folgende weitere Duelle: USA – Japan, Finnland – Tschechien sowie Russland – Schweiz.


Kurznachrichtenticker

  • vor 5 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 22 Stunden
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • gestern
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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