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Montag, 7. Februar 2022

Über eine Stunde Verspätung Corona-Kontroverse bei Olympiaturnier: Kanadas Frauen verzögern Spielbeginn gegen Russland, Spielerinnen tragen Masken im Spiel

Die Kanadierinnen jubeln über einen Treffer beim Spiel gegen Russland. Beide Mannschaften trugen während des Spiels aus Sicherheitsgründen Masken.
Foto: imago images/ITAR-TASS/Anton Novoderezhkin

Eklat beim Olympischen Frauenturnier in Peking: Das Spiel zwischen Kanada und Russland konnte erst mit über einstündiger Verspätung beginnen, weil es eine Kontroverse bezüglich Coronatests gab. Beide Mannschaften einigten sich dann darauf, im Spiel Masken zu tragen. Die Russinnen nahmen diese aber im Schlussdrittel ab. Das berichtete der kanadische Sender Sportsnet.

Die Kandierinnen waren nicht zum Spielbeginn erschienen. Die Russinnen waren stattdessen allein im Stadion, saßen auf der Spielerbank oder drehten Runden auf dem Eis, bevor sie dann 30 Minuten nach dem eigentlichen Spielbeginn wieder in die Kabine gingen. Erst um 13.15 Uhr Ortszeit begann die Partie schließlich, die Kanada dann klar mit 6:1 für sich entschied. Das Schussverhältnis lautete 49:12.

Bei den Russinnen hatte es schon einige Coronafälle gegeben. Sie konnten auch diesmal nur mit drei Reihen und einer zusätzlichen Stürmerin und Verteidigerin auflaufen, insgesamt standen 17 Feldspielerinnen zur Verfügung. Bei den Kanadierinnen wurde Stürmerin Emily Clark während des Warmups vom Eis gebeten. Sie konnte nicht spielen.

Sarah Fillier (fünftes Turniertor), Erin Ambrose, Jamie Lee Rattray, Marie-Philip Poulin, Rebecca Johnston und Sarah Nurse (Cousine von NHL-Spieler Darnell Nurse von den Edmonton Oilers) trafen für Kanada, das den dritten Sieg im dritten Gruppenspiel von Gruppe A feierte. Im Tor stand Emerance Maschmeyer, Schwester des aktuell in Heilbronn tätigen Brock Maschmeyer. Auch Bruder Bronson Maschmeyer spielte schon in Deutschland, ebenfalls für Heilbronn und zuvor für Bremerhaven.


Kurznachrichtenticker

  • vor 2 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 3 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • vor 6 Stunden
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • gestern
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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