Ingolstadts Torhüterin Lisa Hemmerle blieb im gesamten Verlauf des DEB-Pokals ohne einen Gegentreffer.
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Der ERC Ingolstadt ist erster Sieger des wieder eingeführten DEB-Pokals der Frauen. Der aktuelle Tabellenzweite der Frauen-Bundesliga behielt am Sonntag vor 207 Zuschauern in Füssen gegen den ECDC Memmingen mit 3:0 die Oberhand. Für den lange Zeit einzigen Treffer der Begegnung sorgte in der 28. Spielminute die deutsche Nationalspielerin Lena Düsterhöft. Als Memmingen – seines Zeichens in der Liga unangefochtener Tabellenführer – in den Schlussminuten alles auf eine Karte setzte und Torhüterin Emma Schweiger zu Gunsten einer weiteren Feldspielerin ihren Posten räumte, sorgten Sophie Vandale sowie Jule Schiefer mit zwei Shorthandern ins verwaiste Tor der Maustädterinnen für die Entscheidung. Ingolstadt überstand damit alle Pokalrunden ohne einen einzigen Gegentreffer.
Rang drei sicherten sich zuvor ebenso überraschend die Eisbären Juniors Berlin. Der Tabellenfünfte der Frauen-Bundesliga, der am Samstag im Halbfinale gegen Ingolstadt mit 0:4 den Kürzeren gezogen hatte, setzte sich gegen die Mad Dogs Mannheim, die ihr Halbfinale gegen Memmingen mit 2:3 verloren hatten, mit 2:1 durch. Die Treffer zum 1:0 sowie 2:1-Endstand für Berlin gingen dabei auf das Konto von Annabella Sterzik beziehungsweise Thea-Marleen Bartell. Den zwischenzeitlichen Mannheimer Ausgleich markierte Hanna Amort.
Sebastian Saradeth