Das Meisterfoto der Frauen vom ECDC Memmingen.
Foto: City-Press
Der ECDC Memmingen Indians hat am Samstag seinen Titel in der Deutschen Frauen-Eishockey-Liga (DFEL) erfolgreich verteidigt. Mit einem Sweep in der Best-of-Five-Finalserie setzten sich die Memmingerinnen gegen die Hauptrundenmeisterinnen und amtierenden Pokalsiegerinnen des ERC Ingolstadt durch. Damit dürfen sich die Indians über den fünften Meistertitel der Vereinsgeschichte freuen. Laura Kluge markierte in der elften Minute der Verlängerung den entscheidenden Treffer zum 4:3-Sieg und wurde nach der Partie wie schon in der vergangenen Saison zur wertvollsten Spielerin der Playoffs ausgezeichnet.
„Der Titelgewinn fühlt ich gut an. Wir haben gewusst, dass es eng wird, da wir in diesem Jahr gegen Ingolstadt bereits drei Spiele in der Hauptrunde und das Finale im DEB-Pokal verloren haben. Der ERC hat eine wirklich starke Mannschaft und das Playoff-Finale war auf Augenhöhe, aber am Schluss haben wir verdient gewonnen. Wir sind stolz darauf, dass wir es in drei Spielen geschafft haben, uns den Meistertitel zu sichern“, sagte Memmingens Trainer Waldemar Dietrich.
DEB-Vizepräsident Marc Hindelang erklärte: „Glückwunsch an die Indians, die sich vollkommen verdient den Meistertitel gesichert und damit Revanche für das Pokalfinale genommen haben. Die Spiele zwischen den beiden besten deutschen Teams waren wesentlich enger als es der Serienendstand am Ende vermuten lässt. Die Zuschauerzahlen widerspiegeln genau das, aber auch generell das gesteigerte Interesse am Frauen-Eishockey und dessen Potenzial. Gerade auch die 13 Nationalspielerinnen von Memmingen und Ingolstadt haben Top-Leistungen geboten und fahren nun sicher mit viel Selbstvertrauen zur anstehenden Weltmeisterschaft.“