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Freitag, 8. November 2024

Zweiter Sieg im zweiten Spiel Turniersieg dicht vor den Augen: DEB-Frauen mühen sich beim Deutschland Cup zu einem 2:1-Erfolg über die Slowakei

Die DEB-Frauen feierten gegen die Slowakei den zweiten Sieg im zweiten Spiel beim diesjährigen Deutschland Cup in Landshut.
Foto: City-Press

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen hat beim Deutschland-Cup in Landshut den zweiten Sieg eingefahren. Zwei Tage nach dem klaren 4:1 über Frankreich mussten die Schützlinge von Trainer Jeff MacLeod diesmal jedoch bis zur Schlusssirene zittern, ehe der hart erkämpfte 2:1 (1:1, 0:0, 1:0)-Erfolg über die Slowakei unter Dach und Fach war. Nun kommt es an diesem Samstag (14.30 Uhr) zu einem echten Finale um den Turniersieg, denn auch das Team aus Ungarn, das am Freitagnachmittag Frankreich mit 4:3 nach Verlängerung bezwang, ist noch ungeschlagen.

Die erste Großchance vor 2.109 Zuschauern in der Landshuter Fanatec Arena verbuchten indes die Slowakinnen, als Julia Matejkova gleich zweimal völlig frei vor Lisa Hemmerle zum Abschluss kam, die Scheibe aber nicht an der deutschen Torfrau vorbeibrachte. Besser machte es in der 5. Minute Ema Tothova, die wie bei einem Penalty mutterseelenallein auf das deutsche Tor zusteuern durfte und eiskalt zur Führung für die Slowakei vollendete. Kurz zuvor hatten die DEB-Mädels ihr erstes Powerplay trotz bester Gelegenheiten nicht nutzen können. In der Folge tat sich wenig auf dem Eis, etwas überraschend fiel dann kurz vor Drittelende der Ausgleich durch Nicola Hadraschek-Eisenschmid, die einen Alleingang erfolgreich abschloss. „Wir haben schon dominiert, aber wir müssen die Scheibe einfach noch besser aufs Tor bringen“, sagte Verteidigern Carina Strobel im Pausen-Interview bei MagentaSport.
 

Das Match in der Statistik (1 Einträge)

 

Das war freilich leichter gesagt als getan. Die deutschen Frauen taten sich weiter unheimlich schwer, das Bollwerk der mit zwei Niederlagen ins Turnier gestarteten Osteuropäerinnen zu knacken. Laura Kluge und Jule Schiefer verzweifelten an der starken Torhüterin Andrea Risianova, ansonsten herrschte weitgehend Flaute in der deutschen Offensive. Und da sich die Slowakinnen ihrerseits nahezu gänzlich auf die Verteidigungsarbeit beschränkten, ging es beim Stand von 1:1 auch ins Schlussdrittel.

Und hier ging es schnell: Just in dem Moment, als ein Überzahlspiel endete, brachte Daria Gleißner ihr Team in der 42. Minute erstmals in Führung. Erst in der Schlussphase wurden die Slowakinnen mutiger. Die bis dahin weitgehend beschäftigungslose deutsche Torhüterin Lisa Hemmerle musste in höchster Not gegen die frei vor ihr auftauchende Lilien Benakova retten und zeigte sich auch bei weiteren guten Gelegenheiten der Gäste auf dem Posten. Zum Ende hin wurde es dann richtig turbulent: Als gleich zwei deutsche Spielerinnen die Strafbank drückten, brachten die Slowakinnen eine zusätzliche Feldspielerin aufs Eis. Doch mit viel Glück und Geschick rettete die deutsche Mannschaft, bei der Nicola Hadraschek-Eisenschmid zur besten Spielerin gewählt wurde, das 2:1 über die Zeit.

Bernhard Beez


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Notizen

  • vor 22 Stunden
  • Der EHC Freiburg, aktuell Tabellenvorletzter der DEL2, muss in den kommenden Wochen wegen einer Handverletzung auf Angreifer Christian Billich (38; 13 Punkte in 24 Saisonpartien) verzichten. Eine genauere Prognose der Ausfalldauer ist laut Clubangaben erst nach weiteren Kontrollen möglich.
  • vor 5 Tagen
  • Torhüter Anton Brandt und Verteidiger Gregor Stocker aus dem DNL-Team der Eisbären Juniors Berlin erhalten Förderlizenzen für DEL2-Club Lausitzer Füchse.
  • vor 5 Tagen
  • Kassels Cheftrainer Todd Woodcroft ist in dieser Woche erneut Teil des Trainergespanns der slowakischen Nationalmannschaft. Am Freitag steht für die Slowaken das zweite Match eines Drei-Nationen-Turniers an, daher wird Woodcroft beim DEL2-Spiel gegen Rosenheim von Petteri Väkiparta vertreten.
  • vor 6 Tagen
  • Stürmer Vincent Schlenker (32) absolviert einen vierwöchigen Tryout beim ESV Kaufbeuren. Der gebürtige Schwenninger spielte in der vergangenen Saison für Weiden und war im Sommer nach Freiburg gewechselt. Noch vor Saisonbeginn war der Vertrag aber wieder aufgelöst worden.
  • vor 7 Tagen
  • Die Höchstadt Alligators haben einen Abgang zu vermelden: Petr Gulda hat den Verein um eine Vertragsauflösung gebeten, um sich einem anderen Club anschließen zu können. Dem Wunsch kam der HEC nach.
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