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Samstag, 15. März 2025

blossom-ic DFEL Auftakt ins Finale der Frauen-Bundesliga: Titelverteidiger gegen Liga-Neuling

Memmingen um Jule Schiefer (links) könnte den dritten DFEL-Titel in Folge holen. Drei Siege gegen Budapest sind bis dahin noch einzufahren.
Foto: IMAGO / Nordphoto

Auftakt ins Finale der Frauen-Eishockeybundesliga blossom-ic DFEL: Die ECDC Memmingen Indians treffen ab Sonntag in ihrer Mission „Titelverteidigung“ auf den HK Budapest. Stürmerin Jule Schiefer prognostiziert: „Budapest ist extrem gut. Ich glaube, es wird ein enges Finale.“

Gespielt wird im Modus best-of-five – drei Siege sind also für den Titelgewinn nötig. Die Serie beginnt mit zwei Spielen in Budapest (Sonntag, 19.15 Uhr, und Montag, 13.30 Uhr). Am Memminger Hühnerberg wird am 22. März um 18 Uhr gespielt, falls nötig auch noch am 23. März (13 Uhr) und am 25. März um 19 Uhr. Der bezahlpflichtige Dienst Red+ streamt alle Spiele live. Statistiken sind auf DEB-Live abrufbar.

Ist es ein Vor- oder Nachteil für Memmingen, zuerst in der ungarischen Hauptstadt anzutreten? Schiefer führt die ungewohnte, da etwas kleinere Eisfläche in Budapest an – allerdings sei der Heimvorteil aufgrund des fanatischen Allgäuer Publikums bei den Spielen am Hühnerberg ausgeprägter. „Ich hoffe, in Memmingen wird es richtig voll“, sagt Schiefer. Sie sieht es darum als Vorteil an, sicher zuhause zu spielen, wenn eine Entscheidung um den Pokal fallen kann.

Die Stürmerin ist eine von vielen Nationalspielerinnen im Indians-Kader, sie schlugen mit dem DEB die ungarische Auswahl in dieser Saison mehrmals. Die Bilanz zwischen Memmingen und Budapest ist in dieser Saison mit jeweils zwei Siegen ausgeglichen.

Memmingen gegen Budapest, das heißt auch: Titelverteidiger gegen Liganeuling. Der ECDC um Kapitänin Daria Gleißner hat zuletzt zwei Jahre in Folge die Meisterschaft geholt. Budapest kam nach äußerst erfolgreichen Jahren in der austro-internationalen EWHL im Herbst frisch in die Liga. Ein Neuling aus dem Ausland als Finalgegner, sagt Schiefer, „ist ein bisschen anders, aber für uns cool“. Im Vorjahr setzte sich Memmingen letztlich klar gegen den ERC Ingolstadt durch. Nun sei ein starker Gegner hinzugekommen. Darum: ein enges Finale.

Martin Wimösterer


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Notizen

  • vor einer Stunde
  • Der Österreicher Vinzenz Rohrer hat einen über drei Jahre laufenden Entry-Level-Vertrag bei den Montreal Canadiens unterschrieben. Der 20-Jährige, der 2022 an #75 von den Habs gedraftet wurde, spielte zuletzt bei den ZSC Lions (Schweiz) und hat schon zwei WM-Turniere für Österreich bestritten.
  • gestern
  • Mit Marko Sakic verlängerte der bisherige Co-Trainer der EV Lindau Islanders seinen Vertrag beim Süd-Oberligisten und bleibt damit der Assistent von Cheftrainer Michael Baindl, der dem Club ebenfalls erhalten bleibt.
  • gestern
  • Nach fünf Jahren bei den Iserlohn Roosters zieht es den Kanadier Cam MacDonald zu den Schwenninger Wild Wings. Ab August wird der 48-Jährige dann nicht nur für die Arbeit mit Joacim Eriksson und Michael Bitzer verantwortlich sein, sondern auch im Schwenninger Nachwuchs eingebunden werden.
  • gestern
  • Die New York Rangers haben Unterzahl- und Powerplay-Spezialist Chris Kreider (2023/24 noch 47 Saisontore, insgesamt 449 Tore in 15 Spielzeiten für die Rangers) zu den Anaheim Ducks getradet, um Capspace (6,5 Mio. US-Dollar) freizumachen.
  • vor 2 Tagen
  • Der sowohl als Angreifer und Verteidiger einsetzbare Nicklas Müller hat seinen Vertrag mit den Herne Miners (Oberliga Nord) um ein weiteres Jahr verlängert. Der 22-Jährige absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit 27 Spiele für Herne und legte dabei drei Treffer vor.
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