 
 Als Titelverteidiger und Topfavorit gehen die ECDC Memmingen Indians in die neue Spielzeit. Die Mannschaft von Neu-Coach Kai Erlenhardt startet allerdings erst nächstes Wochenede in die DFEL-Saison.
Die DFEL ist nochmals geschrumpft. Nach dem Rückzug des Rekordmeisters ESC Planegg nach der Spielzeit 2023/24 verabschiedete sich nach Ende der vergangenen Saison auch der EC Bergkamen aus der Frauen-Bundesliga. Nur fünf Mannschaften spielen somit noch in der blossom-ic DFEL, die am Samstag beginnen wird.
Eine Auswärtsreise von knapp 1.000 Kilometern muss Mannheim zu Beginn der neuen Saison zurücklegen. Mit dem HK Budapest treffen die Mad Dogs auf den Vorjahresfinalisten. „Wir werden unser Bestes geben und um den Titel kämpfen“, machte HK-Cheftrainer Mika Väärälä die Intentionen der Ungarinnen deutlich. Einen kleinen Umbruch haben die Mad Dogs hinter sich. Neben den deutschen Nationalverteidigerinnen Tabea Botthof und Tara Schmitz setzen die Baden-Württembergerinnen nicht nur auf neue, junge Talente, sondern mit Alyssa Wruble und Shani Rossignol auch auf ein neues Importduo.
Einen ähnlichen Weg werden auch die Eisbären Juniors Berlin gehen. Das Ziel ist, sich für die Playoffs zu qualifizieren. Dennoch betont Berlins Head Coach Phillip Richter: „Allem voran sollen junge Spielerinnen die Möglichkeit bekommen zu spielen, Erfahrung zu sammeln und sich zu entwickeln.“ Der Auftaktgegner Ingolstadt hatte den Sommer über einige Abgänge zu verzeichnen. Nach 13 Spielzeiten im Panther-Trikot hängte Carina Pielmeier ihre Schlittschuhe an den Nagel, zudem verabschiedete sich eine Reihe junger Spielerinnen von den Schanzern. Doch der ERC setzt erneut auf die Tiefe im Kader, immerhin ist das Finale das auserkorene Ziel der Ingolstädterinnen, wie Cheftrainer Christian Sohlmann zu verstehen gab.
Ein Wörtchen mitzureden in Sachen Meisterschaft haben allerdings auch die ECDC Memmingen Indians. Der amtierende Meister startet erst nächstes Wochenende in die neue Spielzeit. Der neue Cheftrainer Kai Erlenhardt arbeitete in der Vorbereitung fleißig an seiner Spielphilosophie, die mit Nationalspielerinnen gespickten Titelverteidigerinnen können selbstbewusst in die neue Saison gehen.
Zum Modus: Die Hauptrunde wird als Dreifachrunde gespielt. Die vier besten Mannschaften der Hauptrunde ziehen in die Playoffs ein. Halbfinale und Finale werden im Modus best-of-five gespielt. Spätestens am 4. April steht der Meister fest. Alle Spiele werden, wie auch im vergangenen Jahr, im kostenpflichtigen Livestream bei red+ übertragen.