Teil zwei des Doppelvergleichs Zu-null-Wochenende: DEB-Frauen bleiben auch in Dornbirn beim 2:0 gegen Österreich ohne Gegentreffer

Die deutsche Nationalmannschaft der Frauen hat auch das zweite von zwei Länderspielen an diesem Wochenende gegen Österreich für sich entschieden. Nach dem 3:0-Sieg am Samstagabend in Memmingen war die DEB-Auswahl am Sonntagnachmittag vor erneut über 2.000 Zuschauern auch in Dornbirn (Vorarlberg) mit 2:0 erfolgreich. Die Tore fürs Team von Bundestrainer Jeff MacLeod erzielten Daria Gleißner und Nicola Hadraschek-Eisenschmid. Während Deutschland 39 Torschüsse verbuchte, reichten Schlussfrau Sandra Abstreiter am Ende 15 Saves fürs zweite Shutout innerhalb von weniger als 24 Stunden.

In einer Partie, in der sich die DEB-Auswahl öfter im Powerplay versuchen durfte als noch am Vortag in Memmingen, dauerte es bis in die 34. Spielminute, ehe sich das deutsche Team für ein deutliches Chancenübergewicht belohnte. Kapitänin Daria Gleißner brachte die Scheibe in Überzahl von halb links aufs Gehäuse der Hausherren, und die bis dato so starke Magdalena Luggin im Kasten der Österreicherinnen bekam den Puck diesmal nicht zu fassen. Und so ging die DEB-Auswahl mit einer hochverdienten 1:0-Führung in die zweite Drittelpause.

Auch im Schlussdrittel waren es die deutschen Frauen, die den Ton angaben in dieser Partie. Der Lohn war das überfällige 2:0 in der 52. Minute, als Hanna Weichenhain einen Schuss von Charlott Schaffrath gut abfälschte und Nicola Hadraschek-Eisenschmid per Rebound erhöhte. Die Stürmerin des ECDC Memmingen wurde nach der Partie auch als beste Spielerin der DEB-Auswahl ausgezeichnet, weitere Treffer fielen nicht mehr. Das nächste Spiel der DEB-Frauen findet erst kurz vor Olympia 2026 statt. Am 30. Januar geht es in Peiting um 19:30 Uhr gegen Japan um den letzten Feinschliff für das Highlight des Eishockeyjahres 2026.

Sebastian Groß