Feiern mit den Fans: Die Rockets Essen sind deutscher Meister im Inline-Skaterhockey.
Foto: Mayer
Die SHC Rockets Essen um Trainer Frank Petrozza sind zum dritten Mal in den vergangenen fünf Jahren deutscher Meister im Inline-Skaterhockey und haben gleichzeitig den Titel-Hattrick der Crash Eagles Kaarst verhindert. Die Rockets gewannen am Sonntagabend vor gut 700 Zuschauern das dritte Finalspiel in Kaarst mit 12:10 (5:1, 4:5, 4:3) und drehten damit die Finalserie noch.
Denn Spiel 1 hatte noch der Meister der Jahre 2017 und 2018 mit 8:5 gewonnen, Spiel 2 war dann vor einer Woche an die Rockets gegangen. Kaarst stand nun viermal in Folge im Finale. Für Essen schließt sich der Kreis: 2016 hatten sie auch den Titel gegen die Kaarster gewonnen.
Kaarst hatte in den vergangenen beiden Jahren nur zwei Heimspiele verloren, diese ausgerechnet gegen die Rockets, die im entscheidenden Finale auch gleich dominierten und schon nach 15 Minuten mit 5:1 führten. Dann aber kam Kaarst im zweiten Drittel in nur vier Minuten auf 4:5 heran, um dann erneut die Rockets davonziehen lassen zu müssen. 9:6 stand es nach 40 Minuten. Und in der Anfangsphase des Schlussdrittels machte Essen dann mit drei Toren binnen drei Minuten alles klar. In der Schlussminute eines ansonsten fairen Finals flogen dann aber noch einmal die Fäuste und die gut leitenden Schiedsrichter mussten kräftig Strafen verteilen. Fabian Lenz wurde mit 27 Punkten, darunter sechs im entscheidenden Finalspiel, bester Scorer der Playoffs.
„Das war heute der krönende Abschluss einer tollen Bundesligs- Saison“, sagte Coach Petrozza. Für die Rockets war es noch ein bisschen mehr, denn im Saisonverlauf hatten sie bereits den Europapokal der Pokalsieger gewonnen (zum bereits fünften Mal in Folge holten sie den Men Challenge Cup) und zusätzlich den Europapokal der Landesmeister (zum dritten Mal nach 2016 und 2011).
Michael Bauer