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Sonntag, 1. Dezember 2024

8:7 gegen Rhein-Main Patriots Dramatische Schlussphase im entscheidenden Finale: Crash Eagles Kaarst zum dritten Mal in Folge deutscher Skaterhockey-Meister

Dritter deutscher Meistertitel in Folge – für einige Cracks sogar der fünfte. Die Crash Eagles Kaarst
Foto: Berthold Häsler

Die Crash Eagles Kaarst sind zum dritten Mal in Folge deutscher Skaterhockey-Meister. Die Kaarster siegten am Samstagabend im dritten und entscheidenden Finalspiel gegen Aufsteiger Rhein-Main Patriots aus dem hessischen Assenheim nach einer dramatischen Schlussphase vor rund 600 Zuschauern knapp mit 8:7 (1:1, 3:2, 4:4). In einer spannenden Serie hatten die Crash Eagles Spiel eins mit 12:7 nach Verlängerung gewonnen und Spiel 2 dann in Assenheim mit 7:9 verloren.

„Das war eine wirklich bärenstarke Serie auf Augenhöhe“, sagte 1. Vorsitzender Georg Otten, zusammen mit Andre Ehlert Trainer der Eagles, am Sonntagabend gegenüber Eishockey NEWS. „Kleinigkeiten haben entschieden, aber am Ende haben wir es geschafft, weil wir als Team nie aufgegeben haben!“ Für das Team ist es bereits der fünfte deutsche Meistertitel seit 2017. „Und drei Titel in Folge hat es in der Vereinsgeschichte auch noch nicht gegeben!“

Nach spannenden zwei Dritteln, nach denen die Kaarster mit 4:3 in Führung lagen (zwei Tore von Moritz Otten, der mit vier Zählern punktbester Akteur), ging es erst nur in eine Richtung: Kaarst führte nach 54 Minuten auf einmal mit 7:3. „Dass wir eine klare Führung noch fast verdaddeln, war nicht nötig und hat meinen Nerven nicht gutgetan“, sagte Trainer Andre Ehlert nach dem Spiel. In nur zwei Minuten verkürzten die Patriots auf 7:6, kassierten dann ohne Goalie Janis Grundhöfer erst ein Empty Net Goal zum 6:8 (Tim Dohmens dritter Treffer), kamen dann aber 19 Sekunden vor dem Ende durch Nationalspieler David Lademann auf 7:8 heran. Das war aber der Schlusspunkt.

Insgesamt ist es der siebte Meistertitel der Vereinsgeschichte für die Crash Eagles, bei denen Otten und Ehlert einen Rückzug von der Bande ankündigten. Kommende Saison werde es ein neues Trainerteam geben.

Aufsteiger Rhein-Main Patriots, der bereits nach dem Ende der Hauptrunde auf Rang vier lag, hatte im Viertelfinale Duisburg in drei Spielen besiegt und dann im Halbfinale Vorrundenmeister Düsseldorf ebenfalls in drei Spielen (nach Niederlage in Spiel 1) ausgeschaltet. „Das tut natürlich weh und ist bitter“, sagte Trainer und Sportlicher Leiter Patric Pfannmüller der Wetterauer Zeitung. „Eine klare Niederlage wäre vielleicht leichter zu akzeptieren gewesen. So hinterfragt man natürlich jede Aktion, jeden Fehler.“ Für den Club ist jedoch auch dieser Vizemeistertitel der größte Erfolg in der bisherigen Skaterhockey-Vereinsgeschichte. Im Inlinehockey war der Club bereits mehrfach deutscher Meister.

Michael Bauer

 


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Notizen

  • vor 15 Stunden
  • Wegen des Einsatzes von Pyrotechnik und weiteren Auseinandersetzungen von Fans der Heilbronner Falken beim Auswärtsspiel in Erding am Dienstag hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es wird nach Hinweisen gesucht, um die schuldigen Personen ausfindig zu machen.
  • vor 19 Stunden
  • Sperren aus den Oberligen (2/2): Moritz Israel von den Hammer Eisbären wird für seinen Check gegen den Kopf und Nackenbereich seines Gegenspielers im Spiel gegen Rostock für sechs Partien gesperrt und erhält zudem eine Geldstrafe.
  • vor 19 Stunden
  • Sperren aus den Oberligen (1/2): Vom Deggendorfer SC erhält nach dem Derby gegen Passau am Dienstag Niklas Heinzinger zwei Spiele Sperre (Bandencheck), Niklas Pill wird für ein Spiel gesperrt (Check gegen den Kopf und Nacken).
  • vor 3 Tagen
  • Dresdens Verteidiger Felix Krüger (18) ist via Förderlizenz nicht mehr für die Blue Devils Weiden (DEL2) spielberechtigt, sondern ab sofort für Eislöwen-Kooperationspartner KSW IceFighters Leipzig (Oberliga Nord).
  • vor 4 Tagen
  • Verletzungsupdate der Löwen Frankfurt (PENNY DEL): Torhüter Cody Brenner wird vier Wochen in Reha sein, um eine Verletzung auszukurieren. Verteidiger Reid McNeill fällt auf unbestimmte Zeit aus, Stürmer Carter Proft (Schulter) bis Saisonende.
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