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Montag, 26. Februar 2018

Top TV-Quoten beim Finale gegen Russland Fans begrüßen erfolgreiche Olympioniken in Frankfurt – Ehrhoff: „Wir sind stolz, dass wir die Leute hier zu Hause so mitreißen konnten“

Christian Ehrhoff zusammen mit Eric Frenzel. Zusammen mit Laura Dahlmeier waren die beiden die ersten, die auf den Roten Teppich kamen.

Foto: Jan Hübner

Deutschlands Olympiahelden sind wieder zuhause. Die deutsche Nationalmannschaft landete am Montagnachmittag mit Flug LH713 von Seoul kommend um 16.41 Uhr in Frankfurt. Neben den Silberhelden von Pyeongchang waren unter anderem auch die Olympiasieger Eric Frenzel (Nordische Kombination), Laura Dahlmeier (Biatholn), das Duo Bruno Massot & Aljona Savchenko sowie Skirennläuferin Lindsey Vonn (USA, Bronze) mit an Bord. Die Delegation bestand aus 150 Mitgliedern.

Unter anderem mit Vonn hatten die deutschen Eishockeyspieler am Sonntag im deutschen Haus noch ihren sensationellen Medaillengewinn gefeiert, der das Team auf Rang sieben in der Weltrangliste gebracht hat - die beste Platzierung seit Einführung der Weltrangliste. Seit Bundestrainer Marco Sturm die Mannschaft im Juli 2015 übernahm, verbesserte sich das Team von Rang 13 auf sieben.

"Die erste Hälfte des Flugs haben wir schlafend verpasst, dann aber sind wir aufgewacht und haben ein bisschen was gegessen", sagte Kapitän Marcel Goc noch auf dem Vorfeld des Flughafens in der ARD. Bei der Feier sei "nicht zu viel zu Bruch" gegangen. "Wir haben noch ein bisschen die Sau rausgelassen, für uns war das eine Riesensache. So ein Aufmarsch wie heute hier, den haben wir nicht alle Tage. Deshalb genießt das heute jeder."

Im Anschluss posierten alle Athleten noch zu einem gemeinsamen Foto vor dem Flugzeug der Lufthansa, bevor sie dann mit Bussen zum Terminal gebracht wurden und von vielen Fans (auch mit Eishockeytrikots) am roten Teppich empfangen Christian Ehrhoff, der ebenso wie Frenzel und Dahlmeier vornweg marschierte, wurde kurz vor dem ARD-Studio von seiner Familie begrüßt, die er gleich in die Arme schloss. Danach marschierte er mit seinen drei Töchtern zum ARD-Interview. "Das hat keiner erwartet, aber wir haben uns vom Turnier weg immer gesteigert und hatten eine super Zusammenhalt. Das hat man auf dem Eis auch gesehen."

Unzählige Nachrichten habe das Team bekommen, sagte Ehrhoff: "Aber ich habe auch gehört, dass die Quoten sehr gut waren und wir sind stolz, dass wir die Leute hier zu Hause so mitreißen konnten." Schon am Sonntag hatte Deutschland mit seinen Eishelden mitgefiebert: 3,19 Millionen Zuschauer sahen das dramatische Finale gegen Russland (3:4 nach Verlängerung) im ZDF, in der Overtime waren dann 5,59 Millionen vor den Bildschirmen - ein Marktanteil von 51,2 Prozent. Bei Eurosport waren es zusätzlich 460.000.

Schon am Mittwoch findet ein kompletter Spieltag in der DEL statt, dann geht es auch für die Olympioniken weiter. Dominik Kahun bestätigte noch in Pyeongchang, dass er wie seine Nationalmannschaftsteamkollegen bei der Partie in Berlin pausieren dürfen.

Michael Bauer

Bilder von der Ankunft am Frankfurter Flughafen (18 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 5 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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