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Mittwoch, 16. Mai 2018

Wiedersehen für die Eisbären CHL-Auslosung: Deutsche Teams erwischen schwere, aber nicht unlösbare Gruppen

Wiedersehen: Wie bereits im Sechzehntelfinale der CHL-Spielzeit 2016/17 werden Nationalverteidiger Frank Hördler und die Eisbären Berlin auch in der diesjährigen CHL-Gruppenphase auf die Schweizer vom EV Zug treffen.

Foto: imago

Die drei deutschen Vertreter aus München, Berlin und Nürnberg haben bei der Auslosung der Champions-Hockey-League-Gruppenphase 2018/19 in Kopenhagen am Mittwochnachmittag schwierige, jedoch nicht unlösbare Gruppen erwischt. Für die Eisbären Berlin kommt es dabei in der Gruppe D zu einem Wiedersehen mit einem bereits bekannten Gegner.

Wie schon im Sechzehntelfinale der CHL-Spielzeit 2016/17 trifft der DEL-Rekordchampion nämlich auf den EV Zug. Die Eisbären haben positive Erinnerungen an die Duelle gegen die Schweizer, setzten sie sich damals doch mit zwei Siegen (4:0 und 2:1) durch. In der abgelaufenen Saison 2017/18 erreichte der EVZ das Playoff-Viertelfinale der Schweizer National League und scheiterte im CHL-Achtelfinale am tschechischen Meister HC Kometa Brünn - der nun ebenfalls CHL-Gruppengegner der Eisbären Berlin ist. Die vierte Mannschaft und gleichzeitig auch der Außenseiter in der Gruppe D ist der weißrussische Champion HK Neman Grodno.

Auf ein weißrussisches Team, nämlich auf den amtierenden Continental-Cup-Sieger Yunost Minsk, wird indes auch der deutsche Meister EHC Red Bull München in der Gruppe B treffen. Kontrahenten der Oberbayern im Kampf um den Achtelfinaleinzug dürften allerdings hauptsächlich die beiden übrigen Gruppengegner - TPS Turku aus Finnland sowie die Malmö Redhawks aus Schweden - sein. Beide Mannschaften schafften es in ihren nationalen Ligen zuletzt immerhin bis ins Playoff-Halbfinale.

Bleiben noch die Thomas Sabo Ice Tigers: Die Nürnberger bekommen es bei ihrer CHL-Premiere in der Gruppe F mit dem amtierenden finnischen Meister Kärpät Oulu, dem tschechischen Halbfinalisten Mountfield Hradec Kralove sowie dem französischen Champion und Serienfinalisten Dragons de Rouen zu tun. Gut möglich, dass sich die Ice Tigers in dieser Gruppe mit Mountfield Hradec Kralove um den zweiten Tabellenplatz hinter Kärpät streiten werden, während Rouen als Underdog in die CHL startet.

Der Modus der CHL-Saison 2018/19, die am 30. August beginnt, bleibt im Vergleich zur abgelaufenen Spielzeit unverändert. Die 32 für den Wettbewerb qualifizierten Mannschaften wurden bei der Auslosung auf acht Gruppen verteilt, wobei Duelle von zwei Mannschaften aus einer Liga in der Gruppenphase ausgeschlossen sind und jede Mannschaft in der Vorrunde sechs Partien bestreitet (Hin- und Rückspiel gegen jeden Gruppengegner). Für die K.-o.-Phase, die am 06. November startet, qualifizieren sich dann jeweils die Tabellenplätze eins und zwei jeder Gruppe. In der K.-o.-Phase werden die Duelle dabei stets über ein Hin- und ein Rückspiel entschieden - mit Ausnahme des Finales, das am 05. Februar 2019 in einer einzigen Partie ausgespielt wird.

Stefan Wasmer

Die Gruppen der CHL-Saison 2018/19 in der Übersicht (8 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 13 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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