Salzburg oder München: Einer zieht ins Finale ein.
Foto: Red Bull/GEPA-Pictures
Die Playoffs in der DEL sind noch ein paar Monate entfernt. Am Mittwoch (ab 20.15 Uhr live bei Sport1) steht der deutsche Meister München in der Champions Hockey League in Salzburg aber vor einer ganz wichtigen Partie. Der EHC Red Bull könnte als erster deutscher Club ins Finale der europäischen Königsklasse einziehen.
Frank Mauer erwartet nach dem 0:0 im Hinspiel eine Gratwanderung. "Das Rückspiel wird noch mehr Abtasten sein, weil jeder weiß, dass vielleicht ein Tor entscheiden kann. Es wird anfangs sicher noch mehr auf die Defensive Wert gelegt werden. Man ist noch giftiger in den Zweikämpfen und versucht, die Fehler noch mehr zu minimieren", sagt der Stürmer. Ohne einen Vorsprung zum Bruderclub nach Österreich zu reisen, stört den Nationalspieler nicht. "Wir gehen raus und wollen gewinnen - egal, wo es ist, in Timbuktu oder Salzburg", so der Angreifer. Außerdem: "Wir haben in Zug und Malmö schon gezeigt, dass wir auswärts weiterkommen können."
Schon am heutigen Dienstag stehen sich Pilsen und Göteborg im anderen Halbfinal-Rückspiel gegenüber (ab 17.25 Uhr live bei Sport1). Die Schweden haben nach dem 6:3-Sieg in der ersten Partie die besten Chancen, in der fünften CHL-Saison zum vierten Mal das Endspiel zu erreichen. "Es ist schön, sich in einem Duell über 120 Minuten so einen Vorsprung erarbeitet zu haben, aber es ist noch viel Eishockey zu spielen", warnt Göteborgs Rhett Rakhsjani, der beim ersten Aufeinandertreffen doppelt traf - zumal Pilsen in der Champions League in dieser Saison auf eigenem Eis ungeschlagen ist.