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Mittwoch, 13. Oktober 2021

6. CHL-Spieltag am Mittwoch München zieht nach 6:1-Coup in Zug ins Achtelfinale ein, Mannheim verliert gegen Lausanne, Berlin gewinnt in Lugano

Einen Schritt schneller: Münchens Torschütze Frederik Tiffels kommt vor Marco Müller vom EV Zug an die Scheibe.
Foto: City-Press

Am sechsten und letzten Spieltag der CHL-Gruppenphase am Mittwoch standen gleich drei Vergleiche zwischen deutschen Mannschaften und Teams aus der Schweiz an. Dabei kämpfte der EHC Red Bull München in Zug um den Achtelfinaleinzug, während die Spiele der Adler Mannheim (bereits vorab sicher in der Runde der letzten 16) und der Eisbären Berlin (ohne Chance auf das Achtelfinale) keine tabellarische Relevanz hatten.

Die gute Ausgangsposition für das Weiterkommen in der Champions Hockey League hatte der EHC Red Bull München in der Vorwoche verspielt, als das Team von Don Jackson gegen den EV Zug einen unnötigen Last-Minute-Gegentreffer kassierte. Somit benötigten die Red Bulls im Rückspiel bei den Eidgenossen einen Erfolg nach regulärer Spielzeit, um die Schweizer noch auzustechen. Am Zugersee erwischten die Bayern einen guten Start: Bastian Eckl (3.) überraschte Leonardi Genoni mit einem Handgelenkschuss. Die Roten Bullen hatten zu Beginn auch mehr Spielanteile, aber Trevor Parkes und Ben Street vergaben weitere Chancen. Zug nutzte dann eine Druckphase im Anschluss an ein Powerplay, als Jan Kovar (14.) gut freigespielt wurde. Danny aus den Birken verhinderte mit zwei Saves bei einem Alleingang von Anton Lander anschließend gar einen Rückstand.

Im Mitteldrittel knüpften die Gäste an ihre ordentliche Leistung der ersten 20 Minuten an - und Frederik Tiffels (25.) und Justin Schütz (31.) belohnten die Angriffsbemühungen. Tiffels tankte sich auf der linken Seite durch und war aus spitzem Winkel erfolgreich. Schütz traf - ebenfalls aus vermeintlich schlechter Position - und beendete den Arbeitstag des glücklosen Genoni, der durch den 21-jährigen Luca Hollenstein ersetzt wurde. Mit der Zwei-Tore-Fürhung ging München in die zweite Pause. In der Folge ließen die Red Bulls nichts mehr anbrennen. Philip Gogulla (42.) fälschte einen Versuch von Zach Redmond zum 4:1 ab. Parkes ließ nach Vorarbeit von Tiffels einen weiteren Hochkaräter liegen. Dennoch sahen die 3.900 Zuschauer letzlich eine deutliche Niederlage der Heimmannschaft. Schütz (55.) stopfte die Scheibe nochmal über die Linie, Elias Lindner (55.) sorgte mit einem Empty-Net-Goal endgültig für Klarheit und rundete die starke Münchener Performance ab. Ein verdienter Erfolg.

Die deutschen Spiele in der Statistik (3 Einträge)

 

 

Mit Florian Mnich zwischen den Pfosten gingen die Adler Mannheim in das Match gegen den HC Lausanne, der mit dem ehemaligen deutschen Nationalspieler Justin Krueger anreiste. Bei den Quadratestädtern kam mit Ralf Rollinger (17) zudem der Top-Torschütze des DNL-Teams zu seinem Profidebüt. Mnich überzeugte in den ersten 20 Minuten und war lediglich einmal gegen Jiri Sekac (18.), der aus kurzer Distanz traf, machtlos. Im zweiten Abschnitt nutzte Lausanne eine doppelte Überzahl in Person von Tim Bozon (29.). Mit einem Empty-Net-Goal von Benjamin Baumgartner (53.) machte der Club aus dem Kanton Waadt den Auswärtssieg schließlich frühzeitig klar. Sinan Akdag (58.) gelang noch der Ehrentreffer für die Adler.

Die Eisbären Berlin verspielten nach Toren von Matt White (5.) und Blaine Byron (22.) in Lugano zunächst eine 2:0-Führung in Lugano. White (46.) und Giovanni Fiore (59./ENG) entschieden das Match nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich aber dennoch zugunsten der Hauptstädter. Im Tor teilten sich Tobias Ancicka und Leon Hungerecker die Spielzeit.

Tim Heß


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Notizen

  • vor 7 Stunden
  • Mehr als zwei Jahre nach seinem letzten Match für die New York Rangers hat Jaroslav Halak (40) seine aktive Laufbahn offiziell beendet. Der slowakische Keeper kam für Montréal, St. Louis, Washington, Boston, Vancouver sowie die beiden Teams aus New York auf insgesamt 620 NHL-Einsätze.
  • vor 11 Stunden
  • Hiobsbotschaft für den EC Bad Nauheim: Defender Christopher Fischer hat sich im Sommertraining verletzt und musste sich einem arthroskopischen Eingriff am linken Knie unterziehen. Der 37-Jährige fällt deshalb voraussichtlich zehn bis zwölf Wochen lang aus, dürfte den DEL2-Saisonstart also verpassen.
  • gestern
  • Das Trainerduo der Düsseldorfer EG ist komplett. Zukünftig wird Rob Armstrong neben Head Coach Rich Chernomaz als Co-Trainer hinter der Bande der DEG stehen. In der vergangenen Spielzeit war der Kanadier Skills Coach der Victoria Royals in der WHL.
  • vor 2 Tagen
  • Die Eispiraten Crimmitschau haben den Abgang ihres bisherigen Co-Trainers Sebastian Becker vermeldet. Der 34-Jährige, der den Posten in der vergangenen Saison einnahm, wird nicht mehr Teil des Coaching-Staffs beim DEL2-Club um Cheftrainer Jussi Tuores sein.
  • vor 2 Tagen
  • Mit Luis Scheibengraber, Lukas Gaus (beide 20) und Marcel Tabert (19) erhalten drei junge Stürmer von DEL2-Club EV Landshut eine Förderlizenz für die Erding Gladiators (Oberliga Süd).
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