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Dienstag, 2. Dezember 2025

Die Champions Hockey League am Dienstag 1:3-Heimniederlage gegen abgezocktes Frölunda: Dämpfer für Ingolstadt im CHL-Viertelfinalhinspiel

Kampf um die beste Position vor ERC-Keeper Nico Pertuch: Ingolstadts Verteidiger Peter Spornberger und Frölunda-Kapitän Max Friberg.
Foto: IMAGO/Beautiful Sports/Goldberg

Der ERC Ingolstadt hat im Viertelfinalhinspiel der Champions Hockey League trotz einer zumindest über zwei Drittel mehr als ordentlichen Leistung eine 1:3-(1:0, 0:2, 0:1)-Heimniederlage gegen Frölunda Göteborg. Der viermalige CHL-Sieger hält damit vor dem Rückspiel in Schweden in zwei Wochen alle Trümpfe in der Hand.

Von Beginn an lieferten sich der DEL-Spitzenreiter und der SHL-Tabellenführer einen Schlagbtausch, der eines CHL-Viertelfinales würdig war. Ohne Leerlauf und mit viel Tempo suchten beide Teams zielstrebig den Weg nach vorne – zunächst mit leichten Vorteilen für Frölunda. Mitte des ersten Drittels nutzten die Schanzer jedoch ihre stärkste Phase des Auftaktabschnitts zur Führung, nachdem zuvor Johannes Krauß bereits per Direktabnahme die Unterkante der Latte getroffen hat (7.): Abbott Girduckis zog hinter dem schwedischen Gehäuse die Frölunda-Defensive auf sich und bediente den dadurch im hohen Slot freistehenden Leon Hüttl, der gegen den ebenfalls zu tief postierten Keeper Tobias Normann mit einem platzierten Schuss in die rechte Ecke das 1:0 erzielte (12.). Auf der anderen Seite vergab Youngster Ivar Stenberg (18) bei einem von Nico Pertuch entschärften Alleingang (10.) die beste Frölunda-Chance der ersten 20 Minuten, mit zunehmender Dauer des Auftaktdurchgangs bekam Ingolstadt die Angriffe des CHL-Rekordsiegers indes immer besser in den Griff.

Das Spielstenogramm (1 Einträge)

 

 

Das zweite Drittel begann Frölunda allerdings im Powerplay – und nach nur 22 Sekunden klingelte es bereits, als Jere Innala einen Querpass von Linus Weissbach entscheidend zum 1:1 abfälschte. Der Ausgleich gab die Richtung des mittleren Abschnitts vor, denn die Besucher von Trainer Robert Ohlsson waren fortan die klar dominante Mannschaft. Ingolstadt hatte nun enorme Probleme mit dem Kombinationsspiel Frölundas und schaffte es kaum noch, sich geordnet aus der eigenen Zone zu befreien. Pertuch hielt die Oberbayern zwar zunächsrt auf Augenhöhe – insbesondere mit einer Doppelparade gegen Torschütze Innala inklusive spektakulärem Fanghandsave (30.) –, war in der 33. Minute jedoch machtlos, als ein Schuss des Schweizers Dominik Egli von der Bande zurückprallte und im Nachsetzen vom aufgerückten Top-Defender Henrik Tömmernes zum 2:1 für Frölunda über die Linie gedrückt wurde. Eine späte Überzahlsituation im zweiten Durchgang gab Ingolstadt die Möglichkeit zur Antwort, verpuffte aber weitgehend wirkungslos.

Nach dem unter dem Strich aus Ingolstädter Perspektive ernüchternden Mitteldrittel fand ERC-Coach Mark French in der Kabine offenbar aber die richtigen Worte, denn mit dem Beginn des Schlussabschnitts fanden die Hausherren wieder deutlich besser in die Partie. Ingolstadt erarbeitete sich nun die Zweikampfhoheit und erzwang auf diese Weise viele Puckverluste Frölundas, unter dem wachsenden Druck nahm Ohlsson bereits Mitte des dritten Durchgangs seine Auszeit. Die Schanzer durften sich also nah am Ausgleich wähnen – kassierten stattdessen jedoch aus dem Nichts das 1:3, als ein Passversuch von Max Friberg genau auf den Schläger von Linus Högberg abgefälscht wurde und der schnell schaltende Verteidiger ohne Mühe einschoss (53.). Weil Frölunda danach seine Souveränität zurückfand, war dies der Schlusspunkt.

Stefan Wasmer

Die Dienstagsresultate in der Übersicht (1 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 2 Stunden
  • Zwei Sperren in der Oberliga Süd: Toni Ritter von den Stuttgart Rebels muss für zwei Spiele zuschauen, Jayden Schubert von den ECDC Memmingen Indians wurde für vier Partien gesperrt. Beide erhielten zudem eine Geldstrafe.
  • vor 3 Stunden
  • Die Bietigheim Steelers (DEL2) müssen für längere Zeit auf Benjamin Zientek verzichten. Der Stürmer (20 Spiele, neun Punkte) muss sich einer Knie-OP unterziehen. Eine genaue Ausfallzeit ist nicht abzusehen. Es sei sogar möglich, dass für ihn die Saison bereits beendet ist, so der Club.
  • vor 9 Stunden
  • Patrick Fischer, Trainer der Schweizer Nationalmannschaft, wird nach der Heim-Weltmeisterschaft zurücktreten. Er gewann mit dem Team in zehn Jahren dreimal WM-Silber. Sein Nachfolger ist Jan Cadieux, der bisher die U20-Nationalmannschaft trainierte.
  • gestern
  • Die Utah Mammoth verloren in der Nacht auf Dienstag trotz eines sehenswerten Treffers von JJ Peterka aus spitzem Winkel mit 3:6 gegen die San Jose Sharks. Mit drei Assists erreichte Jungstar Macklin Celebrini die Marke von 40 Punkten, Rang zwei hinter Colorados Nathan MacKinnon (44).
  • vor 6 Tagen
  • Stürmer Valentin Pfeifer fällt den Herne Miners (Oberliga Nord) zwei bis drei Wochen aus. Grund ist eine Unterkörperverletzung. Ob Stürmer Brad Snetsinger am Wochenende antreten kann, obliegt noch medizinischen Untersuchungen.
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