Für reichlich Diskussionsstoff sorgen zwei Spielwertungen in der Verzahungsrunde von Bayern- und Landesliga.
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Der Bayerische Eissportverband (BEV) hat die beiden Partien der Verzahnungsrunde von Bayern- und Landesliga zwischen dem ESC Hassfurt und dem EA Schongau sowie den ESV Burgau und den EV Moosburg jeweils mit 0:5 für die Gastmannschaften gewertet. Als Begründung teilte der Verband mit, dass Hassfurt und Burgau jeweils mehr als die zwei erlaubten transferkartenpflichtigen Spieler eingesetzt haben. Beide Clubs kündigten bereits an gegen das Urteil Einspruch einzulegen.
Die Hassfurt Hawks hatten ihr Auftaktspiel in der Verzahnungsgruppe C gegen die Schongau Mammuts ursprünglich mit 5:4 gewonnen. Dabei setzten die Unterfranken aber vier Kontingentspieler ein. Ähnlich verhielt es sich am Sonntag in der Parallelgruppe bei der Partie zwischen dem ESV Burgau und dem EV Moosburg. Die Gastgeber hatten das Spiel ursprünglich mit 5:1 für sich entschieden, setzten dabei aber fünf Kontingentspieler ein.
Vor der Saison haben sich die 14 Bayernligisten auf eine freiwillige Selbstbeschränkung von zwei Kontingentspielern, die jedes Team pro Spiel einsetzen darf, geeinigt. Bereits im Dezember hat der BEV mitgeteilt, dass diese Beschränkung auch für die Verzahnungsrunde gilt und bei Missachtung sanktioniert werde. Schon damals hatte Hassfurt angekündigt dagegen gerichtlich vorzugehen, da diese Beschränkung nach Aussage des Vereins "gesetzlich nicht haltbar" sei.