Enttäuscht vom letzten Auftritt bei der U18-WM: Bundestrainer Steffen Ziesche.
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Die deutsche U18-Nationalmannschaft hat bei der WM in den USA auch im abschließenden Gruppenspiel eine Niederlage hinnehmen müssen. Die DEB-Auswahl unterlag gegen das bislang noch ungeschlagene Team aus Finnland deutlich mit 0:10 und beendete die Weltmeisterschaft damit sieglos. Da in diesem Jahr aufgrund der Pandemie kein Absteiger ausgespielt wird, bleibt Deutschland aber in der A-Gruppe. In der zweiten Partie des Tages setzte sich Kanada mit 7:0 gegen die Schweiz durch.
Gleich fünf Gegentreffer musste die deutsche Mannschaft bei ihrem letzten Spiel bei eigener Unterzahl hinnehmen. Luca Ganz von den Jungadlern Mannheim wehrte 33 von 43 Schüssen auf sein Tor ab. Zum auffälligsten DEB-Spieler gegen Finnland wurde aber Thomas Heigl (Red Bull Hockey Akademie) gewählt. Als die drei besten DEB-Akteure des Turniers wurden Kapitän Bennet Roßmy (Weißwasser), Torhüter Nikita Quapp (Krefeld) und Nikolaus Heigl (Red Bull Hockey Akademie) ausgezeichnet.
„Wir waren nicht auf demselben Level wie die Finnen. Das war nicht das Spiel, das wir uns vorgestellt hatten zum Abschluss des Turniers. Wir müssen daraus lernen, wir müssen das Turnier analysieren, warum wir gute Spiele haben und auch solche wie gegen Finnland, um Lösungen für die Zukunft zu finden und den nächsten Jahrgang für die nächste WM vorzubereiten“, sagte U18-Bundestrainer Steffen Ziesche. „Die Situation ist hart durch die Pandemie. Unsere Liga konnte seit November nicht spielen, aber so wie heute können wir nicht spielen. Die Spieler müssen lernen, jeden Tag zu kämpfen, jeden Tag hart als Team zu arbeiten. Das ist die größte Lehre. Unser letztes offizielles Spiel vor dem Turnier war im Juli 2020, das ist eine lange Zeit. Seither hatten wir keinen Lehrgang gemeinsam.“