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Donnerstag, 28. April 2022

Viertelfinals der U18-WM Kemell-Dreierpack führt zu finnischem Overtime-Sieg gegen Kanada, Tschechen fertigen Schweiz ab, US-Boys gewinnen gegen Lettland zweistellig

Für Goalie Reid Dyck und seine Teamkollegen der kanadischen U18 fand die Weltmeisterschaft gegen Finnland ein frühes Ende.
Foto: imago images/Eibner-Pressefoto

Dank eines grandiosen Comebacks in der Schlussphase zog Finnland als erstes Team ins Halbfinale der U18-Weltmeisterschaft ein. Im Nachmittagsspiel in Kaufbeuren setzten sich die Finnen mit 6:5 nach Verlängerung gegen Titelverteidiger Kanada durch. Im ersten Drittel ging Kanada durch Treffer von Kocha Delic beziehungsweise Connor Hvidston zweimal in Führung, Finnland konnte jedoch jeweils durch Joakim Kemell in Überzahl ausgleichen. Im Mittelabschnitt zog Team Kanada mit zwei Treffern binnen 28 Sekunden durch Brayden Schuurman sowie Kapitän Connor Bedard zunächst auf 4:2 davon. Noch im zweiten Drittel verkürzte aber Tommi Mannistö für die Suomi auf 3:4. Für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte abermals Bedard Mitte des Schlussdrittels mit einem erfolgreich abgeschlossenen Alleingang in Unterzahl. In der Schlussphase wurde Kanada dann allerdings die mangelnde Disziplin zum Verhängnis und Finnland kam durch zwei weitere Powerplay-Tore von Aleksanteri Kaskimäki sowie Kasper Halttunen noch zum Ausgleich. Nach 28 Sekunden in der Overtime sorgte schließlich erneut Kemell mit seinem dritten Treffer des Tages für den Siegtreffer der Suomi und das frühe WM-Aus der Ahornblätter.

Eine ganz einseitige Angelegenheit war hingegen das erste Viertelfinale des Tages in Landshut zwischen Tschechien und der Schweiz. Schon nach 20 Minuten führte Tschechien durch Treffer von Marek Soukup, Matyas Sapovaliv, Ondrej Becher sowie Simon Slavicek mit 4:0. Im Mitteldrittel legten erneut Slvaicek und Soukup sowie Jiri Kulich drei weitere Tore nach. Der im bisherigen Turnier überragende Kulich war es auch, der im Schlussabschnitt den Treffer zum 8:0-Endstand erzielte.

Im vierten und letzten Viertelfinale feierte die USA gegen Lettland einen souveränen 6:1-Kantersieg. Rutger McGroarty (2), Seamus Casey, Charlie Stramel, Logan Cooley sowie Ryan Leonard sorgten schon nach den ersten 20 Minuten für eine klare 6:1-Führung der US-Boys. Sandis Vilmanis verkürzte zwischenzeitlich für Lettland auf 1:5. Aufgrund der Verletzung eines Schiedsrichters war die Partie zudem im ersten Drittel einige Zeit unterbrochen. Im Mittelabschnitt legten Cutter Gauthier, erneut Leonard sowie Frank Nazar drei weitere Treffer für die US-Boys nach. Für die restlichen vier Treffer der USA im Schlussdrittel zeigten sich Gavin Brindley, Leonard, Casey sowie Ryan Chesley verantwortlich. Lettland betrieb durch Tore von Emils Veckaktins und Martins Kruklitis in der Schlussphase noch etwas Ergebniskosmetik.

Sebastian Saradeth


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Notizen

  • vor 13 Stunden
  • Brent Aubin von den Hannover Indians wurde für drei Spiele gesperrt. Der Stürmer des Oberligisten hatte am 2. November beim Derby gegen die Hannover Scorpions eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen einer Tätlichkeit gegen einen Spieloffiziellen erhalten.
  • vor 17 Stunden
  • Verletzungsupdate Selber Wölfe: Stürmer Eric Doronin (20) wird in dieser Saison aller Voraussicht nach nicht mehr für den Süd-Oberligisten zurückkehren können. Auch Verteidiger Daniel Ulrich muss seine Oberkörperverletzung operativ behandeln lassen und fällt vorerst aus.
  • vor 20 Stunden
  • Die Eispiraten Crimmitschau (DEL2) müssen in den kommenden Wochen auf Stürmer Till Michel verzichten. Der 21-Jährige zog sich im letzten Heimspiel vor der Länderspielpause gegen den EHC Freiburg eine Oberkörperverletzung zu und wird dem Team voraussichtlich mindestens zehn Wochen fehlen.
  • gestern
  • Vojtech Suchomer von den Saale Bulls Halle erhält ein absolutes Spielverbot für sechs Partien plus Geldstrafe in nicht genannter Höhe für seinen Check gegen das Knie, mit dem er am 2. November Harrison Reed von den TecArt Black Dragons Erfurt gefoult hatte.
  • vor 2 Tagen
  • Stürmer Nico Geidl fällt den Stuttgart Rebels voraussichtlich bis Dezember aus. Grund dafür ist nach Angaben des Oberligisten eine nicht näher definierte Unterkörperverletzung.
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