Mit dem zweiten Sieg im dritten Vorrundenspiel hat die deutsche U20-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Kanada vorzeitig den Einzug ins Viertelfinale geschafft.
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Dank eines 3:2-Erfolgs gegen die Schweiz hat die deutsche U20-Nationalmannschaft bereits in ihrem dritten Vorrundenspiel am Samstagabend den Einzug ins Viertelfinale fixiert. In ihrem abschließenden Gruppenspiel trifft die DEB-Auswahl am Montagabend (20 Uhr Ortszeit; 4 Uhr am Dienstag deutscher Zeit) auf Schweden. Das Viertelfinale steigt dann am Mittwoch. Beide Partien werden live bei MagentaSport zu sehen sein.
Im Gegensatz zu den ersten beiden Turnierspielen gegen die USA sowie Österreich erwischte die deutsche Mannschaft diesmal einen nahezu perfekten Start. Zwar blieb das erste Powerplay noch ungenutzt, aber nur kurz darauf brachte Bennet Roßmy Deutschland in Führung. Wenige Minuten später das gleiche Spiel: Erst verstrich ein deutsches Überzahlspiel ohne weiteren Treffer und, kurz nachdem die Schweiz wieder komplett war, erhöhte Thomas Heigl auf 2:0. Einen Nackenschlag musste die DEB-Auswahl im ersten Drittel allerdings doch noch hinnehmen. Neun Sekunden vor der Pause schloss der schweizer Kapitän Simon Knak einen Konter erfolgreich ab und verkürzte auf 1:2 für die Eidgenossen.
Auch im zweiten Spielabschnitt war Deutschland das aktivere Team. Mehrere gute Chancen machte allerdings der schweizer Torhüter Kevin Pasche zunichte. Seine Vorderleute verlagerten sich unterdessen auch weiterhin auf vereinzelte Konter. Für den einzigen Treffer der zweiten 20 Minuten sorgte schließlich Haakon Hänelt zum 3:1. Als Vorlagengeber fungierte dabei erneut Yannick Proske, der bereits bei den ersten beiden deutschen Treffern einen Assist verbuchte.
Die erste Hälfte des Schlussabschnitts verlief verhältnismäßig ereignislos. Als schließlich Jonas Taibel der erneute Anschlusstreffer glückte, wurden die letzten Minuten zu einer deutschen Zitterpartie. Die Eidgenossen drückten nun auf den späten Ausgleich, doch die deutsche Defensive um Goalie Florian Bugl hielt dem Druck stand und so brachte die DEB-Auswahl den knappen Vorsprung über die Zeit.
Sebastian Saradeth