Thomas Heigl (links) verbuchte bei der U20-Weltmeisterschaft bis dato zwei Scorer-Punkte.
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Nach einem 3:2-Erfolg gegen die Schweiz steht die deutsche U20-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft im kanadischen Edmonton bereits seit Samstag als Viertelfinalist fest. Das abschließende Vorrundenspiel gegen Schweden (live bei MagentaSport) steht am Montagabend (20 Uhr Ortszeit; deutsche Zeit am Dienstag um 4 Uhr) auf dem Programm.
Mit einem Assist sowie einem Treffer hatte Thomas Heigl entscheidenden Anteil am deutschen Sieg. Nach der Partie sprach der 19-jährige Angreifer der RedBull Hockey Juniors (Alps Hockey League) über sein erstes WM-Tor, das vorzeitige Erreichen des Viertelfinales und die besondere Ehre, eine Weltmeisterschaft gemeinsam mit seinem Bruder bestreiten zu dürfen.
Herr Heigl, Sie erzielten gegen die Schweiz Ihr erstes WM-Tor. Wie war das Gefühl?
Thomas Heigl: „Das fühlt sich natürlich großartig an. Das Schöne daran ist zudem, dass uns das Tor auch viel gebracht hat. Solche Tore fühlen sich gleich noch besser an, wenn man weiß, dass sie für das Team wichtig waren.“
Sie und Ihre Teamkollegen hatten einen sehr guten Start ins Spiel. Trotz der Führung über die nahezu komplette Partie wurde es am Ende noch einmal eng. Was waren die Gründe dafür?
Heigl: „Die Schweiz ist auch eine gute Nation. Sie haben gerade im dritten Drittel noch einmal alles versucht und viel Druck gemacht. Wir haben es auch selbst in der Phase nicht mehr so einfach gespielt, wie wir es uns eigentlich vorgenommen hatten. Aber alles in allem blieb es beim Sieg und darauf können wir aufbauen.“
Mit dem Sieg wurde das Ziel „Viertelfinale“ vorzeitig geschafft…
Heigl: „Es ist natürlich schön, dass wir das frühzeitig geschafft haben und jetzt im abschließenden Spiel gegen Schweden nicht mehr zwingend Punkt brauchen. Dennoch werden wir natürlich auch versuchen, gegen Schweden zu gewinnen.“
Gemeinsam mit seinem Bruder bei einer WM auf dem Eis zu stehen, ist sicher auch eine besondere Situation…
Heigl: „Das ist absolut etwas Besonderes. Man hat einfach immer jemanden an seiner Seite. Klar, ist das auch innerhalb der Mannschaft so, aber zu seinem Bruder hat man dann doch noch einmal eine andere Verbindung.
Interview: Sebastian Saradeth
Hinweis: Eine Doppelseite mit Berichten zum Turnier in Edmonton sowie einem Interview mit dem deutschen Angreifer Alexander Blank finden Sie in unserer aktuellen Printausgabe, die ab Mittwoch im Zeitschriftenhandel erhältlich ist.