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Montag, 26. Dezember 2022

Start der U20-Weltmeisterschaft Für DEB-Auswahl „geht es in erster Linie um den Klassenerhalt“ – Titelverteidiger und Gastgeber Kanada in der Favoritenrolle

Die deutsche U20-Weltmeisterschaft um Angreifer Ryan Del Monte (hier im Vorbereitungsspiel gegen Österreich) trifft in ihrem ersten Spiel bei den World Juniors am Dienstag auf Schweden.
Foto: Robanser

Mit dem Aufeinandertreffen zwischen Finnland und der Schweiz beginnt am Montag um 17 Uhr deutscher Zeit in Kanada die U20-Weltmeisterschaft. Traditionell wird rund um den Jahreswechsel (diesmal bis zum 5. Januar) bei den World Juniors der U20-Weltmeister ermittelt. Als Favoriten auf Gold gelten neben den Gastgebern, die zudem als Titelverteidiger ins Turnier starten, die üblichen Verdächtigen – sprich die USA, Finnland und Schweden. Gespielt wird in Halifax und Moncton.

Die deutsche Auswahl greift am Dienstagabend um 19:30 Uhr deutscher Zeit erstmals ins Spielgeschehen ein. Dann wartet mit Schweden gleich ein richtiger Brocken auf das DEB-Team. „Das ist eine läuferisch und technisch sehr starke Mannschaft. Was die Schweden zudem besonders gefährlich macht, ist, dass sich die Verteidiger mit ihrer Schnelligkeit sehr gerne auch offensiv mit einschalten. Das gilt es für uns – so gut es geht – zu unterbinden“, erklärt der deutsche U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter vorausschauend.

Seine Mannschaft sieht der gebürtige Landshuter indes auf das Turnier gut vorbereitet, wie er weiter ausführt: „Die Ergebnisse in den Testspielen (Anm. d. Red.: 5:0 gegen die Slowakei, 3:4 nach Verlängerung gegen Österreich und 6:3 gegen Lettland) waren sehr positiv. Natürlich gibt es aber auch Punkte, an denen wir noch arbeiten müssen. Viele Dinge haben wir allerdings schon sehr gut gemacht. Was auf jeden Fall positiv ist und uns Selbstvertrauen gibt, ist die Tatsache, dass wir gesehen haben, dass wir Tore schießen können.“

Weitere Gegner für die DEB-Auswahl, die Bennet Roßmy von den Eisbären Berlin als Kapitän anführt, im Verlauf der Vorrunde sind Kanada, Österreich sowie Tschechien. Wie Abstreiter diese Kontrahenten einschätzt, lesen Sie in unserer aktuellen Printausgabe, die ab Mittwoch im Zeitschriftenhandel erhältlich ist. Zum Erreichen des Viertelfinals – und damit dem vorzeitigen Klassenerhalt ohne den Umweg Abstiegsrelegation – ist mindestens Rang vier der Gruppe nötig.

Zur Zielsetzung seines Teams sagt Abstreiter im Vorfeld des Turniers: „Generell gehen wir in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Uns ist aber natürlich auch klar, dass gegen manche Gegner schon alles zusammenpassen muss und wir einen sehr guten Tag brauchen, um zu bestehen. Allgemein geht es für uns in erster Linie um den Klassenerhalt in der Top-Gruppe.“

Hinweis: MAGENTA Sport überträgt alle deutschen Partien sowie alle Spiele ab dem Viertelfinale live und kostenlos.

Sebastian Saradeth


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Notizen

  • vor 4 Stunden
  • In einem Nachholspiel der Oberliga Süd verbuchten die Höchstadt Alligators einen klaren 7:3-Heimerfolg über die EHF Passau Black Hawks. Die Mittelfranken haben damit das Tabellenende verlassen, Passau bleibt Achter. Tyler Gron (fünf Punkte) und Samuel Eriksson (vier) waren die Top-Scorer des Abends.
  • vor 5 Stunden
  • Im letzten Viertelfinalhinspiel der CHL fuhr Lukko Rauma (Finnland) einen 3:1-Heimsieg gegen den EV Zug (Schweiz) ein. Aarne Intonen sowie Ponthus Westerholm gelang dabei jeweils ein Tor und ein Assist. Alle Rückspiele, auch Ingolstadts Gastspiel in Göteborg, finden am 16. Dezember statt.
  • vor 9 Stunden
  • Zwei Sperren in der Oberliga Süd: Toni Ritter von den Stuttgart Rebels muss für zwei Spiele zuschauen, Jayden Schubert von den ECDC Memmingen Indians wurde für vier Partien gesperrt. Beide erhielten zudem eine Geldstrafe.
  • vor 9 Stunden
  • Die Bietigheim Steelers (DEL2) müssen für längere Zeit auf Benjamin Zientek verzichten. Der Stürmer (20 Spiele, neun Punkte) muss sich einer Knie-OP unterziehen. Eine genaue Ausfallzeit ist nicht abzusehen. Es sei sogar möglich, dass für ihn die Saison bereits beendet ist, so der Club.
  • vor 15 Stunden
  • Patrick Fischer, Trainer der Schweizer Nationalmannschaft, wird nach der Heim-Weltmeisterschaft zurücktreten. Er gewann mit dem Team in zehn Jahren dreimal WM-Silber. Sein Nachfolger ist Jan Cadieux, der bisher die U20-Nationalmannschaft trainierte.
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