In der Playoff-Finalserie der U20 DNL Division I standen sich kürzlich die Jungadler aus Mannheim und die Kölner Junghaie gegenüber. In dieser Szene versucht Mannheims Kevin Bicker an Kölns Rik Gaidel vorbeizukommen.
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Insgesamt 56 Nachwuchsclubs haben in der Saison 2022/2023 am 5-Sterne-Programm des Deutschen Eishockey-Bundes, der PENNY DEL und der DEL2 teilgenommen. Erstmals wurde dabei das Prädikat „5 Sterne Plus“ vergeben, für das man in allen Kategorien mindestens 90 Prozent erreichen muss. Diese Auszeichnung erhielten vier Vereine: die Eisbären Juniors Berlin, die Jungadler Mannheim, die Düsseldorfer EG und die Kölner Junghaie. Acht weitere Clubs wurden mit fünf Sternen belohnt: der Augsburger EV, der ERC Ingolstadt, der Iserlohner EC, der Schwenninger ERC, der ESC Dresden, der EV Landshut, der Krefelder EV 81 und die Jungeisbären Regensburg.
Der wichtigste Punkt des Sterne-Programms ist der Bereich Nachwuchsgewinnung. Jedes Jahr sollen Kinder auf das Eis gebracht und so motiviert werden, dauerhaft beim Eishockey zu bleiben. Um den ersten Stern zu erreichen, gilt es, Kindergärten zu besuchen, Kids-on-Ice-Tage durchzuführen und Laufschulen qualifiziert zu organisieren.
Der zweite Baustein des Sterne-Konzepts sieht vor, die vorhandenen Spieler und Spielerinnen altersgerecht auszubilden und weiterzuentwickeln. Dafür sind adäquate Eiszeiten sowie qualifizierte und lizenzierte Trainer in Vollzeit oder Honorar ganzjährig notwendig. 46 Vereinen ist es gelungen, diesen zweiten Stern zu erhalten.
Je höher die Altersklasse, desto höher auch die Anforderungen – im Bereich U17 bis U20 ist die Sterne-Zertifizierung am schwersten zu erreichen. Im Rahmen des Programms werden die teilnehmenden Clubs besucht und auf Basis eines umfangreichen Anforderungskatalogs bewertet. Das Sterne-Programm ist ein zentrales Element des DEB-Sportkonzepts.