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Dienstag, 4. Dezember 2018

Ex-Nationalspieler will nicht Trainer werden, bietet aber Hilfe an Ehrhoff sorgt sich um Zukunft: „Nach dem Ausscheiden von Marco Sturm steht wieder ein kleines Fragezeichen hinter dem deutschen Eishockey“

Christian Ehrhoff beim Deutschland Cup im November.
Foto: City-Press

Ex-Nationalspieler Christian Ehrhoff hat am Dienstag dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) nach dem Abgang von Bundestrainer Marco Sturm nach Los Angeles noch einmal seine Unterstützung angeboten. "Ich werde auf keinen Fall Trainer werden, das habe ich Franz Reindl schon gesagt - aber ich habe ihm auch gesagt, dass ich mir durchaus vorstellen kann, etwas für den Verband zu tun. Ob und in welcher Art und Weise, das wird die Zukunft zeigen."

Bei der Pressekonferenz im Vorfeld der Gala "Sportler des Jahres", bei der auch die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft in der Kategorie Mannschaft des Jahres nominiert ist, sprach Ehrhoff unter anderem über die Suche nach einem Nachfolger und seine Rolle dabei. "Hinter den Kulissen arbeiten sie momentan daran, wer der Nachfolger sein kann. Wenn sie eine Idee haben, wie ich helfen kann, höre ich mir das gerne an." Bereits vor zwei Wochen hatte er gegenüber der SportBILD gesagt, er könne sich eine Position als General Manager vorstellen.

Ehrhoff sieht die Sogwirkung für den deutschen Eishockeynachwuchs nach dem Abgang von Sturm, der unmittelbar nach dem Deutschland Cup sein Amt als Assistenz-Trainer bei den Los Angeles Kings angetreten hatte, wieder abgeschwächt: "Direkt nach dem Gewinn der Silbermedaille gab es sehr viele Anmeldungen bei den Vereinen. Das war auf jeden Fall spürbar. Jetzt nach dem Ausscheiden von Marco Sturm steht wieder so ein kleines Fragezeichen hinter dem deutschen Eishockey. Hinter den Kulissen bemüht man sich, einen geeigneten Nachfolger zu finden, damit der Weg, den Marco eingeschlagen hat, fortgeführt werden kann. Im deutschen Eishockey gibt es da noch viel Arbeit, damit man langfristig noch mal von einer Medaille träumen kann."

Michael Bauer


Kurznachrichtenticker

  • vor 11 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 11 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • vor 14 Stunden
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • gestern
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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