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Montag, 17. Juni 2019

„Ich will mehr!" Marco Sturm über seine ersten Monate in der NHL und seinen Drang zur permanenten Weiterentwicklung

Seit vergangenen November ist der ehemalige Bundestrainer Marco Sturm Co-Trainer der Los Angeles Kings.

Foto: imago images/Sven Simon

Sehr überraschend wurde Marco Sturm im vergangenen November neuer Co-Trainer der Los Angeles Kings. Inzwischen liegt die erste - fast komplette - NHL-Saison bei den Kings für den ehemaligen Bundestrainer schon einige Wochen zurück. An Urlaub ist aber dennoch nicht zu denken, wie der 40-Jährige erzählt: "Es gab viele Meetings und Besprechungen. Natürlich will man für ein, zwei Wochen mal abschalten. Aber mein Rhythmus ist immer noch gleich. Im Management ging es seit dem letzten Spiel heiß her. Da gab es nach der vergangenen Saison viel aufzuarbeiten. Und jetzt kommt schon wieder der Draft. Es ist immer Arbeit da... Also, so richtig Urlaub war da nicht."

Trotz seiner Erfahrungen, die Sturm aus seiner Zeit als Bundestrainer sowie seiner aktiven Karriere in der NHL mitbrachte, war vieles für den gebürtigen Dingolfinger Neuland. So betonte er in den vergangenen Monaten immer wieder, dass er noch viel lernen müsse, was er auch gegenüber Eishockey NEWS nochmals verdeutlicht: "Ich bin in meinem jungen Alter relativ unerwartet Trainer geworden und ich habe selbst gemerkt, dass ich auf diesem Level viel aufholen muss, auch wenn mein Grundwissen sehr, sehr gut ist. Der Schritt in die NHL kam, weil ich merkte: Ich will mehr! Ich erwarte das nicht nur von meinen Spielern, sondern auch von mir selbst. Das war für mich der Grund, den nächsten Schritt zu machen, in die NHL zu gehen und mich dort weiterzubilden. Es sind in kurzer Zeit so viele Dinge passiert. Ich sehe, dass noch viel Luft nach oben ist und auf die Aufgaben freue ich mich."

Um immer weiterzulernen und sich weiterzuentwickeln, setzt der frühere Angreifer insbesondere auch auf den täglichen Trainingsbetrieb in der NHL: "Das ist wie im Training. Wenn man Sachen immer wieder wiederholt, wird man besser. Wir haben zum Teil vier Spiele in einer Woche. Da muss man sich viermal völlig anders auf einen Gegner vorberieten - in nur sieben Tagen! Das ist eine Herausforderung. Aber durch die Übung lernt man. Auch die anderen Trainer und die Spieler helfen einem."

Welche weiteren Erfahrungen Marco Sturm während seiner ersten Saison in Los Angeles gemacht hat, was er zum Draft Ende der Woche und im Speziellen zu Moritz Seiders Chancen dabei sowie zu möglichen weiteren deutschen Spielern in der NHL sagt, lesen Sie in einem ausführlichen Interview in unserer neuen Printausgabe, die ab Dienstag am Kiosk erhältlich ist oder schon jetzt gerne in unserem Onlineshop bestellt werden kann.


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Notizen

  • gestern
  • Dem ESV Kaufbeuren fällt Topscorer Henri Kanninen aus. Wie lange das Schlusslicht der DEL2 auf den Finnen verzichten muss, soll ein MRT zu Wochenbeginn klären. Tyson McLellan (erkrankt) wird ebenso nicht im Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG spielen.
  • gestern
  • Spengler Cup am zweiten Weihnachtsfeiertag: HC Fribourg-Gottéron/SUI - HC Sparta Prag/CZE 5:2 (1:0, 1:0, 3:2), Team Canada - U.S. Collegiate Selects 3:2 (0:0, 3:1, 0:1). Das Führungstor für das Team Canada erzielte der Kölner Nate Schnarr in Unterzahl.
  • vor 2 Tagen
  • Wegen des Einsatzes von Pyrotechnik und weiteren Auseinandersetzungen von Fans der Heilbronner Falken beim Auswärtsspiel in Erding am Dienstag hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es wird nach Hinweisen gesucht, um die schuldigen Personen ausfindig zu machen.
  • vor 2 Tagen
  • Sperren aus den Oberligen (2/2): Moritz Israel von den Hammer Eisbären wird für seinen Check gegen den Kopf und Nackenbereich seines Gegenspielers im Spiel gegen Rostock für sechs Partien gesperrt und erhält zudem eine Geldstrafe.
  • vor 2 Tagen
  • Sperren aus den Oberligen (1/2): Vom Deggendorfer SC erhält nach dem Derby gegen Passau am Dienstag Niklas Heinzinger zwei Spiele Sperre (Bandencheck), Niklas Pill wird für ein Spiel gesperrt (Check gegen den Kopf und Nacken).
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