Alte Bekannte: Wie bereits bei der Weltmeisterschaft 2019 in der Slowakei könnte das deutsche Team (hier Angreifer Frederik Tiffels im weißen Trikot) in der Gruppenphase auf die Auswahl Finnlands treffen.
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Die Eishockey-Weltmeisterschaft wird im kommenden Jahr 2021 offenbar später als gewohnt beginnen. Dies berichtet zumindest der Schweizer Eishockey-Insider Klaus Zaugg in einem Beitrag für das Internetportal watson.ch, nachdem sich bereits in den vergangenen Wochen Spekulationen um einen späteren WM-Auftakt gehalten hatten. Demnach wird das Turnier 2021 in Riga (Lettland) sowie Minsk (Weißrussland) laut Zaugg erst am 21. Mai beginnen. Die Weltmeisterschaft der Top-Division startet eigentlich stets im ersten Drittel des Monats Mai.
Hintergrund des späteren WM-Beginns ist die Coronavirus-Pandemie, aufgrund der aktuell noch nicht sicher ist, ob die nationalen Ligen pünktlich und zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt in die kommende Saison 2020/21 starten können. Mit der WM-Verschiebung könnte der Weltverband IIHF wolle den nationalen Ligen und Verbänden jedoch mehr Spielraum für die Beendigung der Club-Saison sowie die WM-Vorbereitung ermöglichen. Je später die Weltmeisterschaft beginnt, desto größer ist zudem die Wahrscheinlichkeit, dass potenzielle WM-Spieler aus der NHL ihre Saison in Nordamerika bereits beendet haben und für das Turnier zur Verfügung stehen.
In seinem Beitrag berichtet Zaugg darüber hinaus, dass die Vorrundengruppen für die Weltmeisterschaft 2021 bereits eingeteilt worden seien. Demnach träfe das deutsche Team in Riga auf Titelverteidiger Finnland, Kanada, die USA, Gastgeber Lettland, Norwegen, Italien sowie Aufsteiger Kasachstan, während in Minsk die weißrussischen Hausherren die Mannschaften aus Russland, Schweden, Tschechien, der Schweiz, der Slowakei, Dänemark sowie Großbritannien empfangen würden. Mit einer offiziellen Bestätigung der Gruppen und auch des Starttermins der WM 2021 ist allerdings nicht vor dem IIHF-Jahreskongress, der diesmal aufgrund der Corona-Krise in virtueller Form voraussichtlich am 10. Juni stattfinden soll, zu rechnen.