Alexander Dück (rechts, neben Bundestrainer Toni Söderholm) wird wie erwartet neuer U18-Bundestrainer.
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Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. hat nun auch Alexander Dück als neuen U18-Bundestrainer bestätigt (Eishockey NEWS berichtete). Der langjährige Erstligaprofi folgt auf Steffen Ziesche, der den DEB verlässt. Er soll Sportdirektor Der 41 Jahre alte Dück gehörte zuletzt zum Coachingteam um Bundestrainer Toni Söderholm bei der IIHF-WM 2021 in Riga/Lettland.
Zuvor war der gebürtige Kasache bereits Teil des Trainerstabs bei der U20-WM in Edmonton rund um den zurückliegenden Jahreswechsel. Neben seiner Teilnahme an diesen beiden Eishockey-Großereignissen war Dück auch beim Deutschland Cup 2020 als Teil des Trainerteams um Tobias Abstreiter bei der Perspektivauswahl des Top Teams Peking mit engagiert.
Ziesche hatte die U18 des DEB bei der diesjährigen WM in den USA gecoacht, als sie nach dem Aufstieg 2019 erstmals wieder in der Top Division antrat. Der 49-Jährige war davor gemeinsam mit Dück ein Teil des Coachingteams bei der U20-WM in Kanada. Außerdem vertrat er zusammen mit Thomas Popiesch beim Deutschland Cup 2020 Bundestrainer Toni Söderholm, als dieser nicht vor Ort in Krefeld sein konnte. Im Jahr 2020 verpasste Ziesche pandemiebedingt die Möglichkeit, mit dem Jahrgang 2002 die IIHF U18-WM zu absolvieren.
DEB-Sportdirektor Christian Künast sagt:: „Vielen Dank an Steffen Ziesche für seine geleistete Arbeit und seine Fachkompetenz! Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seinen zukünftigen Aufgaben. Alexander Dück hat uns mit seiner Vorstellung von der Arbeit mit einem Nachwuchsteam überzeugt. Ich bin sicher, dass er diese Altersstufe nach vorne bringen kann. Er hat im letzten Jahr sehr viel internationale Erfahrung bei der U20 und jetzt bei der Männer-WM sammeln können. Diese Eindrücke werden ihm auch bei seiner weiteren Entwicklung als Trainer helfen. Willkommen im DEB-Trainerteam!“
Neuer U18-Bundestrainer Alexander Dück: „Ich freue mich riesig auf die Zusammenarbeit mit den anderen Trainern, ich freue mich auf die Aufgabe, die auf mich zukommt und darauf, die Spieler zu entwickeln und ausbilden zu dürfen. An den Defiziten, die wir im internationalen Vergleich haben, müssen wir arbeiten, damit wir eine gute Mannschaft zusammenstellen für die nächste Weltmeisterschaft im eigenen Land. Es soll kein Ziel sein, nur nicht absteigen zu wollen, wir wollen anspruchsvoller sein. Die Spieler müssen in diesem Alter erkennen und lernen, wie man sich als Profispieler verhält, wie man das Eishockey lebt und was man dafür macht. Auch das ist eine Aufgabe, ihnen dies nahezubringen.“