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Mittwoch, 9. November 2022

Vor Spiel gegen Dänemark Deutschland-Cup-Auftakt am Donnerstag: Bundestrainer Söderholm sieht ein fokussiertes junges Team

Anweisungen vom Bundestrainer: Toni Söderholm und die DEB-Auswahl beim Training am Mittwoch.
Foto: DEB / City-Press GmbH

Erstmals seit 2016 startet die deutsche Nationalmannschaft am Donnerstag als Titelverteidiger in den Deutschland-Cup. Zum Auftakt trifft die DEB-Auswahl auf Dänemark mit dem in der PENNY DEL tätigen Bremerhavener Trio Nicholas B. Jensen, Christian Wejse und Niklas Andersen.

Im Kader der DEB-Auswahl stehen in Krefeld nur fünf Spieler, die auch bei der Weltmeisterschaft im Frühjahr mit von der Partie waren und nur zwei Akteure aus dem Olympia-Kader 2022. Bundestrainer Toni Söderholm möchte „junge Spieler testen und ihnen eine Möglichkeit geben, sich zu etablieren. Es gab einige Spieler, die während der WM-Vorbereitung mit dabei waren, jedoch nicht mit in Finnland bei der Weltmeisterschaft. Diese Jungs sind für uns wichtig. Beim Turnier im November können wir sehen, wie sie in unserem Spielsystem agieren und zurechtkommen.“

Am Mittwoch trainierte der komplette Kader erstmals zusammen, nachdem auch die am Dienstag noch in der Liga tätigen Akteure aus Köln und München zum Team stießen. Söderholm: „Ich habe eine fokussierte, zielgerichtete Einstellung der Spieler verspürt. Wir hatten ein längeres Training, in dem alle ziemlich gepusht haben. Wir haben den Spielern vorab viel Input und Infos mitgegeben, es war also ein richtig intensiver Arbeitstag, aber so soll es auch sein.“

Zum Auftaktspiel meinte der finnische Coach: „Morgen wollen wir von Anfang an gute Entscheidungen treffen und uns auf der Bank gegenseitig unterstützen bei dem Lernprozess. Ich will, dass wir intuitiv spielen und reagieren und nicht zu viel überlegen. Dabei ist Kontrolle und Effizienz wichtig.“

Stürmer Marc Michaels, der bei der WM den einzigen Treffer beim 1:0-Sieg gegen Dänemark erzielte, erklärte: „Wir als Nationalmannschaft haben uns über die letzten Jahre sehr gut entwickelt. Das Eishockeyspiel in den Ligen und auf internationalem Level verändert sich ständig. Insbesondere im Spiel in der offensiven Zone mit und ohne Scheibe wollen wir uns verbessern und müssen das auch, um weiter international erfolgreich zu sein. Darauf lag im Training unser Hauptaugenmerk und so wird es auch in den Spielen sein.“

Noch vor Turnierstart hatte es zwei Änderungen im deutschen Aufgebot gegeben. Für den verletzten Tobias Fohrler (Ambri-Piotta/SUI) wurden Julius Karrer (Nürnberg) nachnominiert, für den erkrankten und Taro Jentzsch (Mannheim) rückte Alexander Blank (Düsseldorf) nach.


DER SPIELPLAN
Donnerstag, 10. November

16.15: Österreich - Slowakei
19.45: Deutschland - Dänemark

Samstag, 12. November
14.00: Slowakei - Dänemark
17.30: Deutschland - Österreich

Sonntag, 13. November
11.00: Dänemark - Österreich
14.30: Deutschland - Slowakei

MagentaSport überträgt alle Partien des Deutschland-Cups live. Das Spiel zwischen Deutschland und Österreich am Samstag ist auch bei SPORT1 zu sehen.


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Notizen

  • vor 13 Stunden
  • Stürmer Valentin Pfeifer fällt den Herne Miners (Oberliga Nord) zwei bis drei Wochen aus. Grund ist eine Unterkörperverletzung. Ob Stürmer Brad Snetsinger am Wochenende antreten kann, obliegt noch medizinischen Untersuchungen.
  • gestern
  • Brooklyn Beckers wechselt per Förderlizenz zu den Ratinger Ice Aliens in die Regionalliga. Die Ice Aliens verpflichten den 21-jährigen Stürmer von den Füchsen Duisburg aus der Oberliga Nord.
  • gestern
  • Patrik Rypar von den Höchstadt Alligators wurde neben einer Geldstrafe für vier Spiele gesperrt. Grund dafür war sein Check gegen den Kopf- und Nackenbereich gegen Jannik Hüserich im Spiel gegen Bayreuth. Dies veröffentlichte der DEB am 26. November.
  • gestern
  • Wolfsburgs Stürmer Sven Ziegler hat sich am Freitag eine schwere Oberkörperverletzung zugezogen. Der Grizzly muss operativ behandelt werden und wird dem Club mehrere Monate fehlen. Bislang verbuchte der 31-Jährige ein Tor und eine Vorlage.
  • gestern
  • Sebastian Ziener, Geschäftstellenleiter des SC Riessersee, verlässt nach rund sieben Jahren den Oberligisten zum 30. April 2026 auf eigenen Wunsch. In seiner Amtszeit trug er maßgeblich zur Modernisierung bei und auch der Gesellschafterkreis fand seine Leistungen „herausragend“.
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