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Donnerstag, 4. Januar 2024

Erfolg bei WM in Göteborg: Deutsche U20-Auswahl schafft Klassenerhalt in der Relegation – Moritz Elias trifft gegen Norwegen zum 5:4-Sieg in der Overtime

Deutschlands U20-Nationalteam hält mit dem 5:4-Sieg nach Overtime über Norwegen bei der Weltmeisterschaft die Klasse.
Foto: IIHF/Matt Zambonin

Die deutsche U20-Nationalmannschaft kann nach einem 5:4-Sieg in der Verlängerung gegen Norwegen am Donnerstag den Klassenerhalt bei der Weltmeisterschaft im schwedischen Göteborg feiern und wird somit auch im nächsten Jahr bei der A-Weltmeisterschaft vertreten sein. Im Relegationsspiel gab das Team von Bundestrainer Tobias Abstreiter dreimal eine Führung aus der Hand, ehe Moritz Elias sein Team mit dem entscheidenden Tor in der Overtime erlöste.

Beim Aufeinandertreffen der beiden Tabellenletzten aus der Gruppenphase brachte Kevin Bicker die deutsche Mannschaft in der zehnten Spielminute zum ersten Mal in Führung. Julius Sumpf hatte zuvor einen Konter über die rechte Seite gestartet und den mitgelaufenen Bicker mit einem Rückhandpass in den Slot mustergültig bedient. Noah Steen (17.) glich für die Norweger per Bauerntrick aus. Im zweiten Drittel brachte Veit Oswald (29.) die DEB-Auswahl mit einem sehenswerten Alleingang, bei dem er einen norwegischen Verteidiger und den Goalie umkurvte, erneut in Front. Auch darauf hatten die Norweger aber eine Antwort parat: Mads Bakke-Olsen (35.) erzielte das 2:2 aus kurzer Distanz, nachdem die deutsche Abwehr den Puck trotz einiger Versuche nicht aus der Gefahrenzone bringen konnte.

Im letzten Drittel sah Deutschland nach einem Doppelschlag von Phillip Sinn (50.) und Niklas Hübner (51.) beim Stand von 4:2 schon wie der sichere Sieger aus. Doch durch Nachlässigkeiten in der Defensive kamen die Norweger durch zwei Tore (55./57.) in zwei Minuten erneut zum Ausgleich. Somit ging es die Verlängerung, welche Moritz Elias bereits nach 58 Sekunden zu Gunsten der deutschen Mannschaft beendete. „Das war wirklich ein enorm wichtiges Tor für die gesamte Mannschaft. Wir haben Norwegen heute nicht unterschätzt und konnten am Ende den Sieg mit nach Hause nehmen. Das werden wir jetzt alle gemeinsam feiern“, freute sich der Siegtorschütze.

Auch Bundestrainer Tobias Abstreiter zeigte sich glücklich über den Klassenerhalt und lobte seine Mannschaft: „Es ist ein sehr schöner Erfolg, dass wir weiterhin in der höchsten Gruppe spielen dürfen. Die Jungs haben wirklich alle sehr gut mitgezogen, hart gearbeitet und gute Spiele absolviert. Natürlich gab es immer mal wieder schwierige Phasen, aber das ist eben bei einer jungen Mannschaft so, dass es Lernprozesse gibt und sie erst noch ihre Erfahrungen sammeln müssen. Aber das heute ist wirklich ein großer Erfolg und wir sind alle sehr glücklich über den Verbleib in der Top Division.“

Das Match im Stenogramm: (1 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 8 Stunden
  • Angreifer Phil Varone, von 2023 bis 2025 in der PENNY DEL aktiv, hat mit Dukla Trencin in der Slowakei einen neuen Club gefunden. Der ehemalige NHL-Stürmer verbuchte 2024/25 in 52 Spielen für die Grizzlys Wolfsburg sechs Tore und 23 Vorlagen.
  • gestern
  • Nach dem Foul an Kyle Havlena im DEL2-Spiel gegen die Lausitzer Füchse wurde gegen Robbie Czarnik eine Sperre von einem Spiel ausgesprochen. Der Angreifer der Ravensburg Towerstars hatte Havlena mit einem Stockschlag zwischen die Beine attackiert und dafür eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhalten.
  • gestern
  • Frank H. Lutz, seit August Vorstandsvorsitzender des Deutschen Eishockey-Bundes, ist ab sofort Teil des Aufsichtsrats der DEL2. Er übernimmt den DEB-Sitz, den bisher der DEB-Aufsichtsratsvorsitzende Peter Merten inne hatte.
  • vor 3 Tagen
  • Die Starbulls Rosenheim aus der DEL2 haben Stürmer Jannick Stein mit einer Förderlizenz für den SC Riessersee ausgestattet. Der 20-Jährige lief in der vergangenen Saison schon zweimal für den Oberligisten auf.
  • vor 4 Tagen
  • Die Eisbären Regensburg (DEL2) müssen vorerst auf Kontingentstürmer Alex Berardinelli verzichten. Der 30-jährige US-Amerikaner zog sich eine Unterkörperverletzung zu und wird nach vier bis fünf Wochen Pause neu evauliert.
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